Discussion:
Gute Idee: Umwidmung der Siemensbahn
(zu alt für eine Antwort)
Dieter Bruegmann
2014-09-23 04:49:26 UTC
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http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-kolumne-neues-leben-fuer-tote-bahnstrecken/10734204.html


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://didispandau.de

NP: Hörbar (http://bit.ly/1hLSYHw) [Mo-Fr 19.05-20.00 hr2]
Оlе Ѕtrеісhеr
2014-09-23 11:46:02 UTC
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Post by Dieter Bruegmann
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-kolumne-neues-leben-fuer-tote-bahnstrecken/10734204.html
Schade, dass das nicht für die Nordkurve am Bahnhof Ostkreuz in Erwägung
gezogen wurde. Friedrichshain leided massiv unter fehlenden Grünflächen,
und da hätte ein Park an dieser Stelle gut getan.

Ole
Wolfram Jahn
2014-09-23 18:26:48 UTC
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Post by Dieter Bruegmann
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-kolumne-neues-leben-fuer-tote-bahnstrecken/10734204.html
Ist doch längst in Arbeit. Einfach weiterwachsen lassen.
Wird von alleine noch vor dem BER fertig.

Wolfram
Wolfgang Schwanke
2014-10-03 11:53:03 UTC
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Post by Dieter Bruegmann
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-kolumne-neues-leben-fuer-tote-
bahnstrecken/10734204.html
Ich find's nicht so gut, verkehrliche Infrastruktur zweckzuentfremden.
An dummen Vorschlägen dafür leiden wir keinen Mangel, nur an der
Prioritätensetzung. Es gab mal das Gelöbnis aller Beteiligten, das S-
Bahnnetz Stand 1961 wiederherzustellen. Bei dem Thema herrscht seit
geraumer Zeit allerdings Funkstille. Nicht dass die Siemensbahn dabei
unbedingt hohe Priorität genießen muss, da gibt es wichtigere Strecken.
Aber das Ziel aus den Augen verlieren sollte man nicht.
--
John Peel is not enough

http://www.wschwanke.de/ http://www.fotos-aus-der-luft.de/
usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Lennart Blume
2014-10-03 19:24:24 UTC
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Post by Wolfgang Schwanke
Post by Dieter Bruegmann
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-kolumne-neues-leben-fuer-tote-
bahnstrecken/10734204.html
Ich find's nicht so gut, verkehrliche Infrastruktur zweckzuentfremden.
Im Prinzip Zustimmung.
Aber eine Zwischennutzung als Rad- oder Wanderweg muß einer späteren
Nutzung für die Bahn nicht im Wege stehen.
Post by Wolfgang Schwanke
An dummen Vorschlägen dafür leiden wir keinen Mangel, nur an der
Prioritätensetzung. Es gab mal das Gelöbnis aller Beteiligten, das S-
Bahnnetz Stand 1961 wiederherzustellen. Bei dem Thema herrscht seit
geraumer Zeit allerdings Funkstille.
Tja, wieviele Politiker aus der Zeit sind noch im Amt?
Post by Wolfgang Schwanke
Nicht dass die Siemensbahn dabei
unbedingt hohe Priorität genießen muss, da gibt es wichtigere Strecken.
Aber das Ziel aus den Augen verlieren sollte man nicht.
Man sollte nicht dogmatisch am Stand 1961 festhalten. Die Stadt hat
sich verändert und die Verkehrsströme ebenfalls.

Gerade im Fall der Siemensbahn hat sich vieles verändert. Siemensstadt
ist durch die U7 erschlossen und Gartenfeld ist heute fast
bedeutungslos.

Insofern sollte man sich wirklich auf wichtigere Projekte
konzentrieren.

Gruß
Lennart
Wolfgang Schwanke
2014-10-04 13:51:30 UTC
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Post by Lennart Blume
Post by Wolfgang Schwanke
Post by Dieter Bruegmann
http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-kolumne-neues-leben-fuer-tot
e- bahnstrecken/10734204.html
Ich find's nicht so gut, verkehrliche Infrastruktur zweckzuentfremden.
Im Prinzip Zustimmung.
Aber eine Zwischennutzung als Rad- oder Wanderweg muß einer späteren
Nutzung für die Bahn nicht im Wege stehen.
Radwege auf ehemaligen Bahntrassen sind immer ihr Sargnagel. Hast du
schonmal von einer Bahnlinie gehört, die nach so einer Umwidmung
irgendwann wiedereröffnet wurde? (Da die Siemensbahn ein Viadukt ist,
wäre das mit dem Radweg dort übrigens schwierig ... :)
Post by Lennart Blume
Post by Wolfgang Schwanke
An dummen Vorschlägen dafür leiden wir keinen Mangel, nur an der
Prioritätensetzung. Es gab mal das Gelöbnis aller Beteiligten, das S-
Bahnnetz Stand 1961 wiederherzustellen. Bei dem Thema herrscht seit
geraumer Zeit allerdings Funkstille.
Tja, wieviele Politiker aus der Zeit sind noch im Amt?
Das Ziel ist ja nicht an Personen gebunden, oder sollte es zumindest
nicht sein.
Post by Lennart Blume
Man sollte nicht dogmatisch am Stand 1961 festhalten. Die Stadt hat
sich verändert und die Verkehrsströme ebenfalls.
Gerade im Fall der Siemensbahn hat sich vieles verändert. Siemensstadt
ist durch die U7 erschlossen und Gartenfeld ist heute fast
bedeutungslos.
Insofern sollte man sich wirklich auf wichtigere Projekte
konzentrieren.
Von mir aus, aber dann soll man das eben auch tun. Da gibt es z.B.
Velten und Falkensee. Dort mauert die Politik aus mir unerfindlichen
Gründen. Ich hoffe, dass die an ÖPNV Interessierten nicht auch in Jubel
ausbrechen, wenn da auf den ehemaligen S-Bahntrassen eines Tages Radwege
geplant werden.
--
John Peel is not enough

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usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
Lennart Blume
2014-10-04 21:26:11 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Schwanke
Radwege auf ehemaligen Bahntrassen sind immer ihr Sargnagel. Hast du
schonmal von einer Bahnlinie gehört, die nach so einer Umwidmung
irgendwann wiedereröffnet wurde? (Da die Siemensbahn ein Viadukt ist,
wäre das mit dem Radweg dort übrigens schwierig ... :)
Es gab zumindest einige Strecken, die nach längerer Brache reaktiviert
wurden.
Post by Wolfgang Schwanke
Post by Lennart Blume
Tja, wieviele Politiker aus der Zeit sind noch im Amt?
Das Ziel ist ja nicht an Personen gebunden, oder sollte es zumindest
nicht sein.
Wir haben inzwischen das Jahr 25 nach dem Mauerfall, da haben die
Regierungen sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene mehrfach
gewechselt. Ich glaube kaum, daß sich da heute noch jemand
verantwortlich fühlt.
Post by Wolfgang Schwanke
Von mir aus, aber dann soll man das eben auch tun. Da gibt es z.B.
Velten und Falkensee. Dort mauert die Politik aus mir unerfindlichen
Gründen.
Das beruht auf Meinungsverschiedenheiten zwischen den Ländern Berlin
und Brandenburg. Berlin möchte die S-Bahn verlängern, Brandenburg
möchte lieber den bestehenden Regionalverkehr verdichten und nach
Berlin verlängern und damit schnelle Verbindungen ins Stadtzentrum
schaffen.
Post by Wolfgang Schwanke
Ich hoffe, dass die an ÖPNV Interessierten nicht auch in Jubel
ausbrechen, wenn da auf den ehemaligen S-Bahntrassen eines Tages Radwege
geplant werden.
Ich habe hier nirgendwo Jubel vernommen.
Die Siemensbahn ist aber seit Jahrzehnten klinisch tot, das weiß
eigentlich jeder hier.
(Sofern hier überhaupt noch jemand mitliest. Diese Gruppe ist ja bald
genauso tot wie die Siemensbahn.)

Gruß
Lennart
Marc Haber
2014-10-05 07:52:44 UTC
Permalink
Post by Lennart Blume
Das beruht auf Meinungsverschiedenheiten zwischen den Ländern Berlin
und Brandenburg. Berlin möchte die S-Bahn verlängern, Brandenburg
möchte lieber den bestehenden Regionalverkehr verdichten und nach
Berlin verlängern und damit schnelle Verbindungen ins Stadtzentrum
schaffen.
Und auf welchen Strecken gedenkt Brandenburg ins Stadtzentrum zu
fahren? Die, die ich kenne, sind doch relativ gut ausgelastet. Die
S-Bahn zu verlängern hätte den Charme dass die Strecken in der Stadt
nicht mehr belastet werden.

Dafür werden die Spandauer begeistert sein wenn die S-Bahn ankommt und
keine freien Sitzplätze mehr hat.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Lennart Blume
2014-10-05 16:32:08 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Und auf welchen Strecken gedenkt Brandenburg ins Stadtzentrum zu
fahren? Die, die ich kenne, sind doch relativ gut ausgelastet. Die
S-Bahn zu verlängern hätte den Charme dass die Strecken in der Stadt
nicht mehr belastet werden.
Velten soll über Hennigsdorf - Gesundbrunnen angebunden werden.
Dafür soll Hennigsdorf - Schönholz zweigleisig ausgebaut und im
Mischbetrieb befahren werden.

Nach Falkensee soll die bisherige S-Bahntrasse für 2 weitere Gleise,
die dann dem Regionalverkehr vorbehalten wären, genutzt werden.

Gruß
Lennart
Marc Haber
2014-10-05 17:10:48 UTC
Permalink
Post by Lennart Blume
Post by Marc Haber
Und auf welchen Strecken gedenkt Brandenburg ins Stadtzentrum zu
fahren? Die, die ich kenne, sind doch relativ gut ausgelastet. Die
S-Bahn zu verlängern hätte den Charme dass die Strecken in der Stadt
nicht mehr belastet werden.
Velten soll über Hennigsdorf - Gesundbrunnen angebunden werden.
Dafür soll Hennigsdorf - Schönholz zweigleisig ausgebaut und im
Mischbetrieb befahren werden.
Nach Falkensee soll die bisherige S-Bahntrasse für 2 weitere Gleise,
die dann dem Regionalverkehr vorbehalten wären, genutzt werden.
Ich meine die Strecken _in_ der Innenstadt. Man möchte die aus Norden
kommenden Züge doch wohl kaum in Gesundbrunnen verenden lassen, bevor
sie die Stadt erreicht haben?

Grüße
Marc
--
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Lennart Blume
2014-10-07 22:41:47 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Ich meine die Strecken _in_ der Innenstadt. Man möchte die aus Norden
kommenden Züge doch wohl kaum in Gesundbrunnen verenden lassen, bevor
sie die Stadt erreicht haben?
Wieso? Gesundbrunnen gehört doch schon zur Mitte ;-)

Eine Verlängerung über Hbf, Potsdamer Platz bis nach Südkreuz dürfte
aber problemlos möglich sein.

Gruß
Lennart
Marc Haber
2014-10-08 07:12:58 UTC
Permalink
Post by Lennart Blume
Post by Marc Haber
Ich meine die Strecken _in_ der Innenstadt. Man möchte die aus Norden
kommenden Züge doch wohl kaum in Gesundbrunnen verenden lassen, bevor
sie die Stadt erreicht haben?
Wieso? Gesundbrunnen gehört doch schon zur Mitte ;-)
Attraktiver Nahverkehr durchfährt die Stadt, statt an ihrem Beginn zu
verenden. Das ist ja wie ein ICE Hannover-Spandau oder eine S1
Wannsee-Schöneberg.
Post by Lennart Blume
Eine Verlängerung über Hbf, Potsdamer Platz bis nach Südkreuz dürfte
aber problemlos möglich sein.
Und sinnvoll.

Grüße
Marc
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Dirk Silberbach
2014-10-08 16:39:58 UTC
Permalink
Hallo!
"Marc Haber" schrieb im Newsbeitrag
Post by Marc Haber
Attraktiver Nahverkehr durchfährt die Stadt, statt an ihrem Beginn zu
verenden. Das ist ja wie ein ICE Hannover-Spandau oder eine S1
Wannsee-Schöneberg.
Da bin ich garnicht Deiner Meinung.
Ich kenne Städte und Metropolregionen,
in denen viele Linien große Strecken,
quer durch die ganze Stadt zurücklegen,
was zu erheblichen Nachteilen führt:
1. Die Verspätungen nehmen zu, mit zunehmender Streckenlänge,
der Fahrplan steht nur auf dem Papier.
2. In den sozial schwächeren Stadtteilen, z.B. im Norden,
kommt es zu stärkeren Verschmutzungen und Beschädigungen der Fahrzeuge.
3.Die Bewohner der besseren Stadtteile, an der gleichen Linie, z.B. im Süden,
fahren nur ungern mit den, z.B. im Norden, versifften Fahrzeugen.

Gruß Dirk
Başar Alabay
2014-10-05 08:29:28 UTC
Permalink
Post by Lennart Blume
(Sofern hier überhaupt noch jemand mitliest. Diese Gruppe ist ja bald
genauso tot wie die Siemensbahn.)
Quatsch, wieso denn? Man muß ja nicht dauernd HAAALLOOO schreiben, wenn
man liest :-)

Daß die Siemensbahn nicht fährt, finde ich ärgerlich. Ich weiß aber
nicht, wie die Bau- und Wohnsituation dort derzeit ist. Genauso wenig,
wie sie in Düppel ist. Aber … manchmal baut man ja (andernorts) (z. B.)
eine Tram in noch fast unbebautes Gebiet, um dieses attraktiv für eine
zukünftige Bebauung zu machen. So etwas sollte man auch im Hinterkopf
behalten. Dem demographischen ABgrundknick zum Trotz hat ja mittlerweile
sogar Berlin ein Wohn- und Mietproblem. Könnte natürlich nur das
Aufbäumen vor dem Sterben einer Stadt sein, könnte aber auch
zukunftsweisend werden, also … Nachhaltigkeit, ick hör dir trapsen.

B. Alabay

So, jetzt lebt die Gruppe wieder …
--
http://www.thetrial.de/
ケディエ・ばく・ハヤテ・あんら
Marc Haber
2014-10-05 11:05:27 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Post by Lennart Blume
(Sofern hier überhaupt noch jemand mitliest. Diese Gruppe ist ja bald
genauso tot wie die Siemensbahn.)
Quatsch, wieso denn? Man muß ja nicht dauernd HAAALLOOO schreiben, wenn
man liest :-)
Daß die Siemensbahn nicht fährt, finde ich ärgerlich. Ich weiß aber
nicht, wie die Bau- und Wohnsituation dort derzeit ist. Genauso wenig,
wie sie in Düppel ist. Aber … manchmal baut man ja (andernorts) (z. B.)
eine Tram in noch fast unbebautes Gebiet, um dieses attraktiv für eine
zukünftige Bebauung zu machen.
Eine Tram zu bauen ist üblicherweise ungleich billiger. Die S-Bahn
braucht als erstes eine neue Spreebrücke, es ist mir unklar wie eine
Linie auf der Siemensbahn in das Netz zu integrieren wäre, und ob das
Viadukt überhaupt noch tragfähig ist ist die nächste Frage. Ist bei
der Sanierung der Ringbahn die (niveaufreie?) Einfädelung einer
reaktivierten Siemensbahn vorgesehen worden oder muss man hier auch
noch Millionen versenken?

Gibt es derzeit eine Buslinie von Jungfernheide oder nur vom Rohrdamm
in Richtung Gartenfeld? Wie gut ist sie ausgelastet?

So wie sich das aus 600 km Entfernung beurteilen lässt, hat die erst
in den 70ern gebaute U7 die Reaktivierung der Siemensbahn in weite
Ferne gerückt. Selbst die U7 nach Spandau war doch eher ein Werk der
Subvention der Westberliner Bauindustrie als aus einem wirklichen
Verkehrsbedürfnis geboren, wimre.

Grüße
Marc
--
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Başar Alabay
2014-10-06 09:01:29 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Başar Alabay
Daß die Siemensbahn nicht fährt, finde ich ärgerlich. Ich weiß aber
nicht, wie die Bau- und Wohnsituation dort derzeit ist. Genauso wenig,
wie sie in Düppel ist. Aber … manchmal baut man ja (andernorts) (z. B.)
eine Tram in noch fast unbebautes Gebiet, um dieses attraktiv für eine
zukünftige Bebauung zu machen.
Eine Tram zu bauen ist üblicherweise ungleich billiger. Die S-Bahn
Das war auch nur ein Beispiel. Daß man schon einmal eine S- oder U-Bahn
in die Pampa vorausbaut, das ist heutzutage natürlich nicht mehr so
Usus. Wobei die Straßenbahnen von heute oftmals schon etwas »mehr« sind.
Post by Marc Haber
braucht als erstes eine neue Spreebrücke, es ist mir unklar wie eine
Linie auf der Siemensbahn in das Netz zu integrieren wäre, und ob das
Viadukt überhaupt noch tragfähig ist ist die nächste Frage. Ist bei
der Sanierung der Ringbahn die (niveaufreie?) Einfädelung einer
reaktivierten Siemensbahn vorgesehen worden oder muss man hier auch
noch Millionen versenken?
Nun, das sind natürlich alles Fragen, die wir nicht beantworten können.
Post by Marc Haber
Gibt es derzeit eine Buslinie von Jungfernheide oder nur vom Rohrdamm
in Richtung Gartenfeld? Wie gut ist sie ausgelastet?
Diese Spandauer Ecke war mir schon immer relativ fremd. Aber, wenn wir
gerade Spandau sagen, daß »die« Spandau-Linie in Betrieb genommen worden
ist, ist schon einmmal ein Schritt. Letztens wurde hier irgendwo doch
nach einem Beispiel einer Brachwideraufnahme gefragt. Die Linie über
Stresow war auch lange Zeit tot (wie fast alles bei der West-S-Bahn).
Post by Marc Haber
So wie sich das aus 600 km Entfernung beurteilen lässt, hat die erst
in den 70ern gebaute U7 die Reaktivierung der Siemensbahn in weite
Ferne gerückt. Selbst die U7 nach Spandau war doch eher ein Werk der
Subvention der Westberliner Bauindustrie als aus einem wirklichen
Verkehrsbedürfnis geboren, wimre.
Och, ich habe die Verlängerungen nach Rohrdamm und Spandau als recht
sinnvoll in Erinnerung. Eigentlich standen da noch weitere Pläne bei der
U7 und damaligen U1 an. Tja, die fetten Jahre sind vorbei.

B. Alabay
--
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ケディエ・ばく・ハヤテ・あんら
Marc Haber
2014-10-06 10:43:43 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Post by Marc Haber
Post by Başar Alabay
Daß die Siemensbahn nicht fährt, finde ich ärgerlich. Ich weiß aber
nicht, wie die Bau- und Wohnsituation dort derzeit ist. Genauso wenig,
wie sie in Düppel ist. Aber … manchmal baut man ja (andernorts) (z. B.)
eine Tram in noch fast unbebautes Gebiet, um dieses attraktiv für eine
zukünftige Bebauung zu machen.
Eine Tram zu bauen ist üblicherweise ungleich billiger. Die S-Bahn
Das war auch nur ein Beispiel. Daß man schon einmal eine S- oder U-Bahn
in die Pampa vorausbaut, das ist heutzutage natürlich nicht mehr so
Usus. Wobei die Straßenbahnen von heute oftmals schon etwas »mehr« sind.
Ja, weil man Straßenbahnen ohne eigenen Bahnkörper nicht mehr
gefördert kriegt. Beim Bau von Mannheim-Vogelstang in den 60ern war
dem Vernehmen nach die Straßenbahn da bevor die ersten Häuser
fertiggestellt wurden, es gibt Bilder.
Post by Başar Alabay
Post by Marc Haber
Gibt es derzeit eine Buslinie von Jungfernheide oder nur vom Rohrdamm
in Richtung Gartenfeld? Wie gut ist sie ausgelastet?
Diese Spandauer Ecke war mir schon immer relativ fremd. Aber, wenn wir
gerade Spandau sagen, daß »die« Spandau-Linie in Betrieb genommen worden
ist, ist schon einmmal ein Schritt. Letztens wurde hier irgendwo doch
nach einem Beispiel einer Brachwideraufnahme gefragt. Die Linie über
Stresow war auch lange Zeit tot (wie fast alles bei der West-S-Bahn).
Wie teuer war denn deren Reaktivierung? Das KO-Kriterium der
Siemensbahn ist neben der Lage im Niemandsland die notwendige neue
Brücke.

Grüße
Marc
--
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Başar Alabay
2014-10-06 12:22:58 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Başar Alabay
Das war auch nur ein Beispiel. Daß man schon einmal eine S- oder U-Bahn
in die Pampa vorausbaut, das ist heutzutage natürlich nicht mehr so
Usus. Wobei die Straßenbahnen von heute oftmals schon etwas »mehr« sind.
Ja, weil man Straßenbahnen ohne eigenen Bahnkörper nicht mehr
gefördert kriegt. Beim Bau von Mannheim-Vogelstang in den 60ern war
dem Vernehmen nach die Straßenbahn da bevor die ersten Häuser
fertiggestellt wurden, es gibt Bilder.
Das glaube ich. Der Südwesten ist in diesen Dingen relativ
fortschrittlich. In Freiburg ist das aktuell an der Vauban und beim
Rieselfeld zu sehen. Mannheim ist andererseits auch ein Sonderfall,
spätestens ab den 70ern war da eine U-Bahn im Bereich MA/LU geplant.
Wurde dann wohl nix. Schade eigentlich.
Post by Marc Haber
Post by Başar Alabay
ist, ist schon einmmal ein Schritt. Letztens wurde hier irgendwo doch
nach einem Beispiel einer Brachwideraufnahme gefragt. Die Linie über
Stresow war auch lange Zeit tot (wie fast alles bei der West-S-Bahn).
Gib mir ein e zum Widerstand :-)
Post by Marc Haber
Wie teuer war denn deren Reaktivierung? Das KO-Kriterium der
Siemensbahn ist neben der Lage im Niemandsland die notwendige neue
Brücke.
Tja, die Brücken (und zum Teil auch Tunnel) sind im
Wirtschaftswunderländle leider die Achillesferse. So oder so.

B. Alabay
--
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Marc Haber
2014-10-06 13:42:26 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Post by Marc Haber
Post by Başar Alabay
Das war auch nur ein Beispiel. Daß man schon einmal eine S- oder U-Bahn
in die Pampa vorausbaut, das ist heutzutage natürlich nicht mehr so
Usus. Wobei die Straßenbahnen von heute oftmals schon etwas »mehr« sind.
Ja, weil man Straßenbahnen ohne eigenen Bahnkörper nicht mehr
gefördert kriegt. Beim Bau von Mannheim-Vogelstang in den 60ern war
dem Vernehmen nach die Straßenbahn da bevor die ersten Häuser
fertiggestellt wurden, es gibt Bilder.
Das glaube ich. Der Südwesten ist in diesen Dingen relativ
fortschrittlich. In Freiburg ist das aktuell an der Vauban und beim
Rieselfeld zu sehen. Mannheim ist andererseits auch ein Sonderfall,
spätestens ab den 70ern war da eine U-Bahn im Bereich MA/LU geplant.
Wurde dann wohl nix. Schade eigentlich.
Das ist gut so, der Großraum ist für eine U-Bahn einfach zu wenig
dicht besiedelt. Ludwigshafen hat kürzlich eine seit zehn Jahren nur
noch von zwei, drei Hauptverkehrszeit-Fahrtenpaaren befahrene
U-Bahn-Strecke ersatzlos stillgelegt.

Grüße
Marc
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Steffen Buhr
2014-10-07 05:24:13 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Başar Alabay
nach einem Beispiel einer Brachwideraufnahme gefragt. Die Linie über
Stresow war auch lange Zeit tot (wie fast alles bei der West-S-Bahn).
Wie teuer war denn deren Reaktivierung? Das KO-Kriterium der
Siemensbahn ist neben der Lage im Niemandsland die notwendige neue
Brücke.
Für die Spandauer S-Bahn wurden die Brücken über die Hamburger Bahn und
die Havel vor der Wiedereröffnung neu gebaut. Kosten kenne ich nicht.

Besten Gruß
Marc Haber
2014-10-08 07:13:45 UTC
Permalink
Post by Steffen Buhr
Post by Marc Haber
Post by Başar Alabay
nach einem Beispiel einer Brachwideraufnahme gefragt. Die Linie über
Stresow war auch lange Zeit tot (wie fast alles bei der West-S-Bahn).
Wie teuer war denn deren Reaktivierung? Das KO-Kriterium der
Siemensbahn ist neben der Lage im Niemandsland die notwendige neue
Brücke.
Für die Spandauer S-Bahn wurden die Brücken über die Hamburger Bahn und
die Havel vor der Wiedereröffnung neu gebaut. Kosten kenne ich nicht.
Das wird auch teuer gewesen sein, aber eine Brücke über Wasser ist
vermutlich nochmal teurer, und dann hat die S-Bahn über Stresow doch
auch verkehrlich erhebliche Bedeutung, ganz im Gegensatz zur
Siemensbahn.

Grüße
Marc
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Steffen Buhr
2014-10-07 05:24:00 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Viadukt überhaupt noch tragfähig ist ist die nächste Frage. Ist bei
der Sanierung der Ringbahn die (niveaufreie?) Einfädelung einer
reaktivierten Siemensbahn vorgesehen worden oder muss man hier auch
noch Millionen versenken?
Gedacht und freigehalten war, ggf. das Gleis von Gartenfeld mit unter
die Ringbrücke über die Hamburger Bahn zu legen, das Gleis nach
Gartenfeld nördlich der Ringgleise. Am Abzweig bei Jungfernheide lägen
die Gartenfelder Gleise dann außen, früher lagen sie innen.

Besten Gruß
Lennart Blume
2014-10-07 22:41:47 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Eine Tram zu bauen ist üblicherweise ungleich billiger. Die S-Bahn
braucht als erstes eine neue Spreebrücke, es ist mir unklar wie eine
Linie auf der Siemensbahn in das Netz zu integrieren wäre, und ob das
Viadukt überhaupt noch tragfähig ist ist die nächste Frage.
Die Siemensbahn wäre wahrscheinlich ein kompletter Neubau. Die Brücken
über den Siemensdamm sind garantiert abgängig und im weiteren Verlauf
gibt es noch viele weitere Brücken, die bestimmt auch nicht besser
sind. Irgendwo am Rohrdamm hat man wimre auch einen Durchbruch gemacht
um eine Erschließungsstraße in das ehem. Siemensgelände zu bauen.
Post by Marc Haber
Ist bei
der Sanierung der Ringbahn die (niveaufreie?) Einfädelung einer
reaktivierten Siemensbahn vorgesehen worden oder muss man hier auch
noch Millionen versenken?
Der Patz wäre vorhanden, im Estw ist aber noch nichts vorbereitet.
Jungfernheide ist im Moment nur Hp.
Post by Marc Haber
Gibt es derzeit eine Buslinie von Jungfernheide oder nur vom Rohrdamm
in Richtung Gartenfeld? Wie gut ist sie ausgelastet?
Früher gab es da im Berufsverkehr jede Menge Verstärkerwagen, heute
ist da wahrscheinlich ziemlich tote Hose. (Kabelwerk gibts schon lange
nicht mehr, Hausgerätewerk ist auch dicht, und die ZN ist umgezogen.)

Es scheint da nur noch die Linien 133/X33 Richtung Haselhorst/ Spandau
bzw. Heiligensee/ Wittenau zu geben. Richtung Rohrdamm/ Jungfernheide
fährt da direkt gar nichts mehr.
Post by Marc Haber
So wie sich das aus 600 km Entfernung beurteilen lässt, hat die erst
in den 70ern gebaute U7 die Reaktivierung der Siemensbahn in weite
Ferne gerückt. Selbst die U7 nach Spandau war doch eher ein Werk der
Subvention der Westberliner Bauindustrie als aus einem wirklichen
Verkehrsbedürfnis geboren, wimre.
Die Verlängerung nach Rohrdamm kam 1980, nach Spandau erst 1984. Da
war die S-Bahn schon stillgelegt.

Gruß
Lennart
Marc Haber
2014-10-08 07:19:16 UTC
Permalink
Post by Lennart Blume
Post by Marc Haber
Eine Tram zu bauen ist üblicherweise ungleich billiger. Die S-Bahn
braucht als erstes eine neue Spreebrücke, es ist mir unklar wie eine
Linie auf der Siemensbahn in das Netz zu integrieren wäre, und ob das
Viadukt überhaupt noch tragfähig ist ist die nächste Frage.
Die Siemensbahn wäre wahrscheinlich ein kompletter Neubau. Die Brücken
über den Siemensdamm sind garantiert abgängig und im weiteren Verlauf
gibt es noch viele weitere Brücken, die bestimmt auch nicht besser
sind.
Das dachte ich mir so, ja.
Post by Lennart Blume
Post by Marc Haber
Ist bei
der Sanierung der Ringbahn die (niveaufreie?) Einfädelung einer
reaktivierten Siemensbahn vorgesehen worden oder muss man hier auch
noch Millionen versenken?
Der Patz wäre vorhanden, im Estw ist aber noch nichts vorbereitet.
Das ist vor dem Hintergrund der Brückenneubauten ja auch Peanuts.
Post by Lennart Blume
Jungfernheide ist im Moment nur Hp.
Könnte es ja auch bleiben, braucht ja nur einen Abzw und keinen Bf.
Post by Lennart Blume
Post by Marc Haber
Gibt es derzeit eine Buslinie von Jungfernheide oder nur vom Rohrdamm
in Richtung Gartenfeld? Wie gut ist sie ausgelastet?
Früher gab es da im Berufsverkehr jede Menge Verstärkerwagen, heute
ist da wahrscheinlich ziemlich tote Hose. (Kabelwerk gibts schon lange
nicht mehr, Hausgerätewerk ist auch dicht, und die ZN ist umgezogen.)
Es scheint da nur noch die Linien 133/X33 Richtung Haselhorst/ Spandau
bzw. Heiligensee/ Wittenau zu geben. Richtung Rohrdamm/ Jungfernheide
fährt da direkt gar nichts mehr.
Also kein Verkehrsbedürfnis für eine S-Bahn.

Grüße
Marc
--
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Dirk Silberbach
2014-10-10 07:55:01 UTC
Permalink
Hallo!
"Lennart Blume" schrieb im Newsbeitrag
Post by Lennart Blume
Die Siemensbahn wäre wahrscheinlich ein kompletter Neubau. Die Brücken
über den Siemensdamm sind garantiert abgängig und im weiteren Verlauf
gibt es noch viele weitere Brücken, die bestimmt auch nicht besser
sind.
Und dann wäre da noch die Sache mit dem leidigen Denkmalschutz, :-(
Die genietete Stahl-Hochbahn dürfte nicht mal abgerissen werden.
Denkmalschutz finden viele schön, aber persönlich will es keiner machen.

Gruß Dirk
Alexandre Kampouris
2014-10-10 16:25:25 UTC
Permalink
Post by Dirk Silberbach
Und dann wäre da noch die Sache mit dem leidigen Denkmalschutz, :-(
Die genietete Stahl-Hochbahn dürfte nicht mal abgerissen werden.
Denkmalschutz finden viele schön, aber persönlich will es keiner machen.
Der Denkmalschutz hat niemandem davon abgehalten, die Hochbahn in
Kreuzberg zu sanieren...

Zum Vergleich:

~1905:
Loading Image...

~1947:
Loading Image...
(Der Stahlbau ist schon völlig anders als in 1905)

~1955:
Loading Image...

(Die Träger für die Strassenbahnoberleitung sind immer noch vorhanden.
Die sind auch doch denkmalschutzwürdig, oder?)

Ende der 90er Jahren hatte ich in der Nähe des U-Bhfs Hallesches Tor ein
Plakat einer BI bemerkt, der schon den angeblichen mängelden
Denkmalschutz bei der damaligen Sanierung bedauerte.

2008 wurden mit einem riesigem Aufwand die Trogen mittels Sandstrahlung
gereining und bemalt, und das Schottergleisbett durch einen neuartigen
Gleisoberbau ersetzt:

Loading Image...
Loading Image...
Loading Image...
Loading Image... Warten auf den Anschluß
Loading Image... Eine Luke wird eingebaut
Loading Image... ...
Loading Image... ...
Loading Image... ...
Loading Image... ...
Loading Image... ... aber wofür ?
Loading Image... Aua! bei der Sommerhitze!
Loading Image...
Loading Image...
Loading Image...
Loading Image...
Loading Image...
Loading Image...
Loading Image... Stromschienen kommen noch
Loading Image... Nietenrelikte!
Loading Image... Na endlich!

Der einfache Austauch der Brückenteile ging wahrscheinlich nicht wegen
der stark besiedelten innerstädtischen Lage.

Die Zusatzkosten für eine mehr oder weniger denkmalgerechte Sanierung
der Siemensbahn, die sich gewiss in einem noch viel schlechterem Zustand
als die Hochbahn befindet, rechnen sich nicht aus.

Apropos, wie lange können die Yorckbrücken noch halten? Für den Fuß- und
Radverkehr wurde einfach eine Betonplatte über das Schotterbett
gegossen. Der Weg ist für schwerere Fahrzeuge durch ein Poller gesperrt.
Knut Ochdorf
2014-10-11 19:04:45 UTC
Permalink
Post by Alexandre Kampouris
Der Denkmalschutz hat niemandem davon abgehalten, die Hochbahn in
Kreuzberg zu sanieren...
Aber sie ist im wesentlichen noch die alte Teile.
Post by Alexandre Kampouris
2008 wurden mit einem riesigem Aufwand die Trogen mittels Sandstrahlung
gereining und bemalt, und das Schottergleisbett durch einen neuartigen
Nur durch en Ersatz des schweren Schotteroberbau durch eine leichtere
Feste Fahrbahn konnten die alten Viaduktbauteile erhalten werden.

WIMRE hatte die BVG erst die Pläne, das Viadukt wegen mangelnder
Tragfähigkeit durch einen Neubau zu ersetzen. Dagegen gab es Widerstand.
Post by Alexandre Kampouris
http://radio-bip.qc.ca/etc1/zzzp087188236.jpg Eine Luke wird eingebaut
http://radio-bip.qc.ca/etc1/zzzp087178197.jpg ...
http://radio-bip.qc.ca/etc1/zzzp087188241.jpg ...
http://radio-bip.qc.ca/etc1/zzzp087218273.jpg ...
http://radio-bip.qc.ca/etc1/zzzp087218291.jpg ...
http://radio-bip.qc.ca/etc1/zzzp087228359.jpg ... aber wofür ?
Ich habe mir heute mal die Stelle näher angesehen. Diese "Luke" gab es
auf mehreren Stellen. Es sieht so aus, als wären das keine Luken.
Vielmehr scheinen die Buckelbleche an der Stelle durch zu sein und
mußten ersetzt werden.
Post by Alexandre Kampouris
Der einfache Austauch der Brückenteile ging wahrscheinlich nicht wegen
der stark besiedelten innerstädtischen Lage.
Dagegen hatte der Denkmalschutz etwas.
Post by Alexandre Kampouris
Die Zusatzkosten für eine mehr oder weniger denkmalgerechte Sanierung
der Siemensbahn, die sich gewiss in einem noch viel schlechterem Zustand
als die Hochbahn befindet, rechnen sich nicht aus.
Zusatzkosten zu was?
Post by Alexandre Kampouris
Apropos, wie lange können die Yorckbrücken noch halten? Für den Fuß- und
Radverkehr wurde einfach eine Betonplatte über das Schotterbett
gegossen. Der Weg ist für schwerere Fahrzeuge durch ein Poller gesperrt.
Wenn es die Fußgängerbrücke ist - noch 100 Jahre.

Knut
Frederic Daguenet
2014-10-14 07:32:10 UTC
Permalink
Hi!
Post by Alexandre Kampouris
Der Denkmalschutz hat niemandem davon abgehalten, die Hochbahn in
Kreuzberg zu sanieren...
http://radio-bip.qc.ca/DPA/ztmp0013.jpg
http://radio-bip.qc.ca/DPA/ztmp0039.jpg
(Der Stahlbau ist schon völlig anders als in 1905)
http://radio-bip.qc.ca/DPA/ztmp0053.jpg
Solche Bilder find ich immer super interessant. Gerade die Einschnitte
durch den Krieg und was danach daraus wurde (vorher / kaputt / nachher)
find ich immer wieder spannend anzusehen.

Hier ist es nicht nur die Hochbahn... sondern auch das Gebäude (ist doch
das Patentamt, oder?) dahinter. Während man scheinbar die hintere
Fassade oben mit ihrem Dachschmuck belassen hat, wurde vorn vieles
vereinfacht. Wer das nicht weiß, fährt (wie ich täglich) dran vorbei und
denkt, das sah immer so aus. So sieht mans mit anderen Augen.

Gruß...
Başar Alabay
2014-10-14 08:05:49 UTC
Permalink
Post by Frederic Daguenet
Post by Alexandre Kampouris
Der Denkmalschutz hat niemandem davon abgehalten, die Hochbahn in
Kreuzberg zu sanieren...
http://radio-bip.qc.ca/DPA/ztmp0013.jpg
http://radio-bip.qc.ca/DPA/ztmp0039.jpg
(Der Stahlbau ist schon völlig anders als in 1905)
http://radio-bip.qc.ca/DPA/ztmp0053.jpg
Solche Bilder find ich immer super interessant. Gerade die Einschnitte
durch den Krieg und was danach daraus wurde (vorher / kaputt / nachher)
find ich immer wieder spannend anzusehen.
SCHEISS Krieg! :-(
Post by Frederic Daguenet
Hier ist es nicht nur die Hochbahn... sondern auch das Gebäude (ist doch
das Patentamt, oder?) dahinter. Während man scheinbar die hintere
Fassade oben mit ihrem Dachschmuck belassen hat, wurde vorn vieles
vereinfacht. Wer das nicht weiß, fährt (wie ich täglich) dran vorbei und
denkt, das sah immer so aus. So sieht mans mit anderen Augen.
Vieles ist wirklich ein Abenteuer/abenteuerlich, was den Wiederaufbau
zerbombter Gebäude betrifft.

Aber zurück zu Alexandres Satz mit dem Sanieren oben: Ist das denn
überhaupt noch die originale Hochbahn oder ist das schon ein Ersatz? Es
kann ja kaum sein, daß die anfangs gebogenen Blenden plötzlich alle
anders aussehen, weil alles manuell umgeschraubt worden ist. Ich weiß
noch von früher, daß im Bahnhof Hallesches Tor irgendwo im Übergang von
der tiefen zur hohen Bahn, in einem Rondell vor einem Treppenaufgang
(oder?) die Verwüstungen der Hochgahn gezeigt wurden. Das waren krasse
Fotos. Stand 1980er Jahre … vielleicht hängen da jetzt
Neogrilettenwerbungen :-/

B. Alabay
--
http://www.thetrial.de/
ケディエ・ばく・ハヤテ・あんら
Dirk Silberbach
2014-10-16 14:52:08 UTC
Permalink
Hallo!
"Alexandre Kampouris" schrieb im Newsbeitrag
Der Denkmalschutz hat niemandem davon abgehalten, die Hochbahn in Kreuzberg
zu sanieren...
2008 wurden mit einem riesigem Aufwand die Trogen mittels Sandstrahlung
gereining und bemalt, und das Schottergleisbett durch einen neuartigen
Die Denkmalschutz bedingten Mehrkosten,
werden H O R R E N D gewesen sein!
In Berlin und auch anderswo,
wird nicht immer technisch und vernunftbezogen entschieden,
der Wahnsinn hat bekanntlich Methode.
http://radio-bip.qc.ca/etc1/zzzp087158009.jpg
Danke für die sehr interessanten Bilder!

Gruß Dirk

Dirk Silberbach
2014-10-05 11:20:44 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Başar Alabay
Post by Lennart Blume
(Sofern hier überhaupt noch jemand mitliest. Diese Gruppe ist ja bald
genauso tot wie die Siemensbahn.)
Quatsch, wieso denn? Man muß ja nicht dauernd HAAALLOOO schreiben, wenn
man liest :-)
Mit Beginn der sogenannten S-Bahn-Krise, im September 2009,
wurden hier einige User, von denen bekannt war,
dass sie der S-Bahn-Berlin nahestehen (arbeiten),
_etwas unfreundlich angeschrieben_, :-(
worauf sich diese kompetenten User hier zurück zogen,
oder vielleicht sogar zurück ziehen mussten. ;-(

Gruß Dirk Silberbach
Lennart Blume
2014-10-05 17:38:58 UTC
Permalink
Post by Dirk Silberbach
Mit Beginn der sogenannten S-Bahn-Krise, im September 2009,
wurden hier einige User, von denen bekannt war,
dass sie der S-Bahn-Berlin nahestehen (arbeiten),
_etwas unfreundlich angeschrieben_, :-(
Du siehst, ich bin noch da ;-)
Post by Dirk Silberbach
worauf sich diese kompetenten User hier zurück zogen,
oder vielleicht sogar zurück ziehen mussten. ;-(
Man muß nicht auf jeden Scheiß antworten, der hier geschrieben wird.

Ich vermisse aber auch viele Regulars, die nichts mit der S-Bahn oder
der DB im Allgemeinen zu tun hatten.

Gruß
Lennart
Marc Haber
2014-10-06 06:38:45 UTC
Permalink
Post by Lennart Blume
Ich vermisse aber auch viele Regulars, die nichts mit der S-Bahn oder
der DB im Allgemeinen zu tun hatten.
Diego twittert fleißig aus der U55.

Grüße
Marc
--
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Lennart Blume
2014-10-05 16:32:08 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Daß die Siemensbahn nicht fährt, finde ich ärgerlich. Ich weiß aber
nicht, wie die Bau- und Wohnsituation dort derzeit ist. Genauso wenig,
wie sie in Düppel ist. Aber … manchmal baut man ja (andernorts) (z. B.)
eine Tram in noch fast unbebautes Gebiet, um dieses attraktiv für eine
zukünftige Bebauung zu machen. So etwas sollte man auch im Hinterkopf
behalten.
In Gartenfeld war ja mal eine Wohnbebauung geplant (ähnlich der
Wasserstadt in Spandau). Dann hätte eine S-Bahn durchaus Sinn gehabt.
Post by Başar Alabay
Dem demographischen ABgrundknick zum Trotz hat ja mittlerweile
sogar Berlin ein Wohn- und Mietproblem. Könnte natürlich nur das
Aufbäumen vor dem Sterben einer Stadt sein, könnte aber auch
zukunftsweisend werden, also … Nachhaltigkeit, ick hör dir trapsen.
Berlin lebt im wesentlichen vom Zuzug junger Menschen. Die Wohnungen,
die hier fehlen stehen dafür irgendwo auf dem Lande leer.

Gruß
Lennart
Marc Haber
2014-10-05 17:11:32 UTC
Permalink
Post by Lennart Blume
Post by Başar Alabay
Daß die Siemensbahn nicht fährt, finde ich ärgerlich. Ich weiß aber
nicht, wie die Bau- und Wohnsituation dort derzeit ist. Genauso wenig,
wie sie in Düppel ist. Aber … manchmal baut man ja (andernorts) (z. B.)
eine Tram in noch fast unbebautes Gebiet, um dieses attraktiv für eine
zukünftige Bebauung zu machen. So etwas sollte man auch im Hinterkopf
behalten.
In Gartenfeld war ja mal eine Wohnbebauung geplant (ähnlich der
Wasserstadt in Spandau). Dann hätte eine S-Bahn durchaus Sinn gehabt.
Richtig. Wenn diese Planung versenkt wurde, ist die S-Bahn tot. Dafür
baut man keine neue Spreebrücke.

Grüße
Marc
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Dirk Silberbach
2014-10-06 20:54:56 UTC
Permalink
Hallo!

"Marc Haber" schrieb im Newsbeitrag ,
ist die S-Bahn tot. Dafür baut man keine neue Spreebrücke.
Mit einer neuen Spreebrücke ist da nichts mehr zu machen!
Die ganze Strecke müsste komplett NEU gebaut werden!
Selbst die Bahndämme müssten erneuert werden,
da die dicken Bäume usw. mir ihren großen Wurzeln,
selbst die Dämme instabil gemacht haben.
Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten läuft da nix mehr,
mit Reaktivierung von altbrauchbarem Material. :-(
War voriges Jahr noch vor Ort.

Google Maps in Verbindung mit Google Streetview,
liefert hervorragende Detail-Bilder. :-)

Gruß Dirk
Heiko Schlichting
2014-10-05 22:14:44 UTC
Permalink
Genauso wenig, wie sie in Düppel ist.
Kleinmachnow ist nahezu vollständig dicht bebaut, aber sowohl Düppel wie
auch Dreilinden liegen jeweils am äußersten Rand und damit extrem
ungünstig. Da kann man dann auch gleich nach Teltow, Wannsee oder
Zehlendorf fahren.

Auf der alten Stammbahnstrecke eine Fahrradstrasse nach Steglitz, mit
entsprechenden Abfahrten an den großen Querstrassen, zu errichten, wäre
deutlich sinnvoller.

Heiko
Heiko Schlichting
2014-10-05 22:18:02 UTC
Permalink
Genauso wenig, wie sie in Düppel ist.
Kleinmachnow ist nahezu vollständig dicht bebaut, aber sowohl Düppel wie
auch Dreilinden liegen jeweils am äußersten Rand und damit extrem
ungünstig. Da kann man dann auch gleich nach Teltow, Wannsee oder
Zehlendorf fahren.

Auf der alten Stammbahnstrecke eine Fahrradstrasse nach Steglitz (mit
entsprechenden Abfahrten an den großen Querstrassen) zu errichten, wäre
deutlich sinnvoller.

Heiko
Marc Haber
2014-10-06 06:37:57 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Auf der alten Stammbahnstrecke eine Fahrradstrasse nach Steglitz (mit
entsprechenden Abfahrten an den großen Querstrassen) zu errichten, wäre
deutlich sinnvoller.
Auch die läge dann am äußersten Rand.

Grüße
Marc
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Heiko Schlichting
2014-10-06 07:41:05 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Heiko Schlichting
Auf der alten Stammbahnstrecke eine Fahrradstrasse nach Steglitz (mit
entsprechenden Abfahrten an den großen Querstrassen) zu errichten, wäre
deutlich sinnvoller.
Auch die läge dann am äußersten Rand.
Aber Fahrrad-geeignete Zubringer gibt es in Kleinmachnow und Stahnsdorf
(Zehlendorf Mitte ist fahrradtechnisch allerdings ein Graus) und die
Fahrradstrasse würde in die Richtung gehen, wo die meisten
arbeiten/einkaufen.

Heiko
Marc Haber
2014-10-06 07:59:45 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Post by Marc Haber
Post by Heiko Schlichting
Auf der alten Stammbahnstrecke eine Fahrradstrasse nach Steglitz (mit
entsprechenden Abfahrten an den großen Querstrassen) zu errichten, wäre
deutlich sinnvoller.
Auch die läge dann am äußersten Rand.
Aber Fahrrad-geeignete Zubringer gibt es in Kleinmachnow und Stahnsdorf
(Zehlendorf Mitte ist fahrradtechnisch allerdings ein Graus) und die
Fahrradstrasse würde in die Richtung gehen, wo die meisten
arbeiten/einkaufen.
Meine Tante fährt aus Zehlendorf (Mörchinger Straße) zum Einkaufen
mindestens in Richtung Kleinmachnow und kauft Teltower Damm Ecke
Beeskowdamm ein.

Grüße
Marc
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Başar Alabay
2014-10-06 12:26:14 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Kleinmachnow ist nahezu vollständig dicht bebaut, aber sowohl Düppel wie
auch Dreilinden liegen jeweils am äußersten Rand und damit extrem
ungünstig. Da kann man dann auch gleich nach Teltow, Wannsee oder
Zehlendorf fahren.
Die Frage ist immer: was ist der Rand? Was gestern Rand war, ist heute
Zentrum, was heute Rand ist, kann morgen Wohngegend werden, und was
heute mittendrin ist, könnte mal Park werden (naja, leider nicht
wirklich). Insofern kämen wir wieder zu dem Punkt mit dem schon
vorhandenen ÖPNV in die Pampa, um dann zu entwickeln. Das beschauliche
Lichterfelde hat irgendwann an seinem Rand das Thermometerviertel
angeflanscht bekommen. Ich glaube, das ist bis heute etwas scheps
angebunden. Vom kulturellen Hintergrund ganz zu schweigen. Und die
Kleinmachnow/Teltower Ecke schreit förmlich nach Eingemeindung :-)))

B. Alabay
--
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Heiko Schlichting
2014-10-06 15:57:31 UTC
Permalink
Post by Başar Alabay
Die Frage ist immer: was ist der Rand? Was gestern Rand war, ist heute
Zentrum, was heute Rand ist, kann morgen Wohngegend werden, und was
heute mittendrin ist, könnte mal Park werden (naja, leider nicht
wirklich).
Natürlich ändert sich das gelegentlich. Aber dass man den Wald abholzt,
damit Dreilinden zum Zentrum wird, ist dann doch eher unwahrscheinlich.
Post by Başar Alabay
Das beschauliche
Lichterfelde hat irgendwann an seinem Rand das Thermometerviertel
angeflanscht bekommen. Ich glaube, das ist bis heute etwas scheps
angebunden.
Naja, mit der S-Bahn in Lichterfelde-Süd und Osdorfer Straße ist das doch
schon deutlich besser geworden.
Post by Başar Alabay
Vom kulturellen Hintergrund ganz zu schweigen. Und die
Kleinmachnow/Teltower Ecke schreit förmlich nach Eingemeindung :-)))
Schon möglich. In anderen Ländern gibt es einige Beispiele, wo sich der
gebildete Speckgürtel einfach der Großstadt zugeschlagen wurde. In
Deutschland ist das seit einiger Zeit eher nicht der Fall, aber man kann ja
nie wissen.

Auf die Verkehrssituation hätte das aber m.E. keinen signifikanten
Einfluss. Auch jetzt arbeiten bereits die meisten Einwohner in
Kleinmachnows/Stahnsdorf/Teltow in Berlin, gefolgt von Potsdam, gefolgt von
den eigenen Orten.

Dass Berlin kein Interesse daran hat, diese Orte besser anzubinden (egal
mit welchem Verkehrsmittel) und damit die Abwanderung eher stärkerer
Steuerzahler noch mehr zu befördern, ist verständlich. Das gibt es auch in
anderen Großstädten: Hamburg blockiert und verzögert die A26 seit
Jahrzehnten.

Heiko
Wolfgang Schwanke
2014-10-05 11:42:46 UTC
Permalink
Post by Lennart Blume
Es gab zumindest einige Strecken, die nach längerer Brache reaktiviert
wurden.
Nenn mal bitte ein paar.
Post by Lennart Blume
Post by Wolfgang Schwanke
Post by Lennart Blume
Tja, wieviele Politiker aus der Zeit sind noch im Amt?
Das Ziel ist ja nicht an Personen gebunden, oder sollte es zumindest
nicht sein.
Wir haben inzwischen das Jahr 25 nach dem Mauerfall,
Der letzte Lückenschluss war 2005 (Teltow), seit (vorläufigem) Ende des
Programms sind also erst 9 Jahre vergangen.
Post by Lennart Blume
da haben die
Regierungen sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene mehrfach
gewechselt. Ich glaube kaum, daß sich da heute noch jemand
verantwortlich fühlt.
Wie gesagt glaube und hoffe ich, dass es sowas wie langfristige
Vorhaben gibt, die Politikwechsel überdauern. Wenn nicht wäre das
desaströs.
Post by Lennart Blume
Post by Wolfgang Schwanke
Von mir aus, aber dann soll man das eben auch tun. Da gibt es z.B.
Velten und Falkensee. Dort mauert die Politik aus mir unerfindlichen
Gründen.
Das beruht auf Meinungsverschiedenheiten zwischen den Ländern Berlin
und Brandenburg.
D.h. die Aufsplitterung der Zuständigkeit auf verschiedenen Territorien
und die Privatisierung ist schuld? Kann man so sehen. Das hieße dann,
die Logik der "Bestellung" von Leistungen durch Gebietskörperschaften
wieder abzuschaffen und stattdessen zentral zu planen.
Post by Lennart Blume
Berlin möchte die S-Bahn verlängern, Brandenburg
möchte lieber den bestehenden Regionalverkehr verdichten und nach
Berlin verlängern und damit schnelle Verbindungen ins Stadtzentrum
schaffen.
Velten und Falkensee fordern meines Wissens sehr nachdrücklich die
S-Bahn. Warum hört die Landesregierung darauf nicht.
--
John Peel is not enough

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usenet_20031215 (AT) wschwanke (DOT) de
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