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Post by Thomas KrickstadtDanke.
Die meisten Abschnitte bin ich noch nie gefahren, aber
Post by Ingolf BergerLinie 12, Abschnitt Stahlheimer Straße/ Wisbyer Straße ? U-Bhf.
Eberswalder Straße
ist dieser Abschnitt wirklich so schlecht genutzt?
Das Problem ist IMO, daß es, wenn man die 12 einstellt, keine so richtig
vernünftige Linie gibt, mit der man diesen Abschnitt noch bedienen
kann. Es sei denn, die M1 soll nochmal zusätzlich zwischen Eberswalder
Str. und Hackeschem Markt verstärkt werden.
Post by Thomas KrickstadtPost by Ingolf BergerLinie 21, Abschnitt Bersarinplatz - Loeperplatz
da in der Nähe habe ich mal gewohnt. Die Gegend hat zwar eine hohe
Bevölkerungsdichte, aber in den meisten Fällen dürfte die tatsächlich
gefahrene Strecke für die meisten ziemlich ungünstig sein. Lediglich als
Zubringer zur U5 fand ich die Linie halbwegs brauchbar (da ich aber zur U5
nur 2 Minuten länger lief, als zur 21, brachte mir das auch nix), die
Streckenführung in dem Bogen fand ich reichlich unattraktiv. Ich könnte mir
eine Führung zur Warschauer Straße als viel attraktiver vorstellen.
Bei der Neuordunung des Straßenbahnnetzes 1993 -- damals wurde die
Strecke durch die Eldenaer Str. wieder in Betrieb genommen -- waren das
auch noch zwei Linien. Die 21 fuhr zwischen S-Bhf. Schöneweide und
U-Bhf. Eberswalder Str. Dann gab es noch eine Linie 22, die vom
S-Bhf. Warschauer Str. über Eldenaer Str. zum Bhf. Lichtenberg fuhr.
kurz darauf, also 1994/95, wurde dann beschlossen, daß die Strecke der
damaligen Linie 20 zu einer Art "Vorzeige"-Niederflurstrecke umgebaut
werden sollte. Deshalb sollte es keine Hochflur-"Verstärkerlinien" mehr
geben. Also Konsequenz wurden die übrig bleibenden Abschnitte der beiden
Linien zu der heutigen Linie 21 mit der merkwürdigen bogenförmigen
Linienführung zusammengelegt.
IMO könnte man das 1993er Konzept durchaus wieder aufleben lassen. Die
Linie 22 könnte aus dem Nordast der 21 und evtl. auch der Linie 37
wiedererstehen. In der Gleisschleife Revaler Str. sollte auch noch genug
Platz für eine weitere Linie sein, nachdem die M10 (ex-20) ja über die
Warschauer Brücke weiterfährt. Die 21 könnte, wenn wenigstens eine der
beiden Gleisschleifen an der Ecke Danziger/Kniprodestr. noch benutzbar
ist, dort enden.
Post by Thomas KrickstadtPost by Ingolf BergerLinie 21, Abschnitt Frankfurter Tor ? Treskowallee
Zumindest was den Abschnitt in der Boxhagener angeht, kann ich mir
vorstellen, dass die geplante Verschwenkung zum Ostkreuz (und eine ggf.
einhergehende Taktverbindung) die Strecke deutlich attraktiver macht.
Das Problem dürfte "hinter" dem Ostkreuz liegen, wo die 21 durch die
deindustrialisierte Rummelsburger Pampa fährt. Die alte Gleisschleife
der ehem. Linie 82 an der Hauptstraße wird man wohl nicht reaktivieren
und so anschließen wollen/können, daß sie aus Richtung Marktstraße
erreicht werden kann. Es müßte dann also gleich auch noch eine
Gleisschleife an der Sonntagstraße gebaut werden, damit Verstärkerzüge,
die man auf dem Rummelsburger Abschnitt einfach nicht braucht, dort
enden können.
Post by Thomas KrickstadtWenn man, wie oben vorgeschlagen, den "nördlichen" Ast umverlegt,
könnte man vermutlich für das andere Ende auch ein noch attraktiveres
Streckenende finden.
S.o.
Post by Thomas KrickstadtPost by Ingolf BergerLinie 62, Abschnitt S-Bhf. Mahlsdorf ? S-Bhf. Köpenick
Ich dachte, die Strecke wäre fast zur Metrolinie aufgewertet worden? Vor
allem, was will man alternativ mit dem Abschnitt machen? Busse stehen da
doch nur im Stau.
Die Verlängerung der Mahlsdorfer Strecke nach Hellersdorf ist im StEP
Verkehr "im Rahmen des mittleren Finanzszenarios" enthalten -- wie
z.B. auch die Strecken durch die Bernauer Str. sowie durch
Invalidenstr. bis TSFKALB, siehe:
<http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtentwicklungsplanung/de/verkehr/download/6-Strassenbahnnetz.pdf>.
Diese Verlängerung scheint mir auch aus betrieblicher Sicht sinnvoll zu
sein: zum einen wird das Köpenicker Netz viel schneller vom Betriebshof
Marzahn erreichbar, außerdem vermeidet man den IMO lästigen Inselbetrieb
in Köpenick, wenn die Strecke An der Wuhlheide gesperrt ist. Insofern
fände ich eine Schließung gerade dieser Strecke besonders unsinnig.
Griettinckx, Uwe
--
"Mein Name ist so ungewöhnlich, daß ich kein Pseudonym brauche."
(Arnim Sommer in de.alt.fan.konsumterror)