Post by BaÅar AlabayPost by Wolfgang SchwankeDoch, zwischen 1980 und 1984 fuhren unter der Reichsbahn die Strecken
Frohnau - Lichtenrade, Heiligensee - Lichterfelde Süd und Wannsee -
Friedrichstr. Und dort wurden die Pappkarten ausgegeben. Ab 9.1.1984
Wus? Da kann ich mich ja gar nicht dran erinnern?
Die S-Bahn war eben damals für viele West-Berliner ein blinder Fleck.
Fakt ist, es gab nie eine Zeit ohne S-Bahn in West-Berlin. Bis 1980
befuhr sie alle Strecken, die innerhalb der Westsektoren überhaupt
existierten. Seit dem Streik September 1980 bis zur BVG-Übernahme
Januar 1984 noch die oben genannten.
Die BVG-Übernahme hatte zwar den Vorteil, dass es erstmals gemeinsame
Netzspinnen von U- und S-Bahn und Fahrkarten mit Umsteigemöglichkeit
zwischen allen drei Verkehrsmitteln gab, aber sie bedeutete zunächst
weitere Streckenstilllegungen. Es gab dafür das Schimpfwort
"Schrumpfbahn". In der ersten Januarwoche, also noch zu
Reichsbahnzeiten, gab es als Protest gegen diese Stilllegungen
Sternfahrten nach Frohnau und Heiligensee.
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,6327588
http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/bahnhof/texte/woksan.php
Post by BaÅar AlabayAlso, gerade
Lichterfelde hätte mir eigentlich auffallen müssen. Oder fuhren die
nur zweimal am Tag? ;-)
Die fuhren einen ganz normalen Fahrplan.
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John Peel is not enough
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