Stefan Ram
2015-01-25 06:56:31 UTC
Auf der U2 hört man jetzt vor jeder Station nach einem
Gong-Signal Werbung, so etwas wie: »Hallo, ich bin <Name>,
Sie kennen mich sicher von <Unternehmen>, Ihre nächste
Station ist ...«.
Durch den Gong und die Lautstärke ist diese Werbung sehr
aufdringlich. Es wird beispielsweise erschwert, ein Buch zu
lesen oder über etwas nachzudenken.
Der U-Bahn-Betreiber sollte bedenken, daß viele Passagiere
auf das Transportmittel angewiesen sind und den
aufdringlichen Stimmen kaum entkommen können. Manche
Passagiere müssen diese Strecke mehrfach täglich benutzen.
Bei einem Werbebild muß ja niemand hinschauen, aber eine
Ansage nach einem Gong läßt sich mental kaum ausblenden.
Für Ansagen, die über die nächste Station informieren, kann
man ja noch Verständnis aufbringen, weil es leseschwache
Passagiere geben könnte, welche Stationsnamen nicht ablesen
können. Es ist aber nicht nötig, davor den Namen des
Sprechers und seines Unternehmens zu erfahren.
Daher sollte der Betreiber sich mit aufdringlichen Ansagen,
die keine nützlichen Informationen enthalten, zurückhalten,
wenn es nicht seine Absicht ist, die Attraktivität des ÖPNV
weiter zu vermindern.
Gong-Signal Werbung, so etwas wie: »Hallo, ich bin <Name>,
Sie kennen mich sicher von <Unternehmen>, Ihre nächste
Station ist ...«.
Durch den Gong und die Lautstärke ist diese Werbung sehr
aufdringlich. Es wird beispielsweise erschwert, ein Buch zu
lesen oder über etwas nachzudenken.
Der U-Bahn-Betreiber sollte bedenken, daß viele Passagiere
auf das Transportmittel angewiesen sind und den
aufdringlichen Stimmen kaum entkommen können. Manche
Passagiere müssen diese Strecke mehrfach täglich benutzen.
Bei einem Werbebild muß ja niemand hinschauen, aber eine
Ansage nach einem Gong läßt sich mental kaum ausblenden.
Für Ansagen, die über die nächste Station informieren, kann
man ja noch Verständnis aufbringen, weil es leseschwache
Passagiere geben könnte, welche Stationsnamen nicht ablesen
können. Es ist aber nicht nötig, davor den Namen des
Sprechers und seines Unternehmens zu erfahren.
Daher sollte der Betreiber sich mit aufdringlichen Ansagen,
die keine nützlichen Informationen enthalten, zurückhalten,
wenn es nicht seine Absicht ist, die Attraktivität des ÖPNV
weiter zu vermindern.