Discussion:
neue Touristenfalle in Berlin
(zu alt für eine Antwort)
Andreas Lammel
2007-12-09 14:51:00 UTC
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An der Urania wird eine neue stationäre Blitzerfalle aufgestellt. So ganz
nebenbei kann man damit unseren Oberpolizisten in Berlin der Lüge
überführen:

Zitat:
"Dennoch will die Polizei keine weiteren stationären Tempoblitzgeräte
aufstellen. Glietsch begründete dies damit, dass mobile Anlagen "flexibler"
seien."
Tagesspiegel 16.2.207
http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2085628

Erwischen tut man nach anfänglichen Orientierungsproblemen eh wieder ur
nicht-Berliner. Man kommt anscheinend auf den Geschmack und hat eine
Sanierungsmethode der klammen Berliner Kassen entdeckt.
2008 kommt dann noch die Tunnelüberwachung im Britzer Tunnel.

Alles nur für die Verkehrssicherheit.

Gruß Andreas
Peter Meyns
2007-12-09 15:03:48 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
An der Urania wird eine neue stationäre Blitzerfalle aufgestellt.
...
Erwischen tut man nach anfänglichen Orientierungsproblemen eh wieder ur
nicht-Berliner. Man kommt anscheinend auf den Geschmack und hat eine
Sanierungsmethode der klammen Berliner Kassen entdeckt.
2008 kommt dann noch die Tunnelüberwachung im Britzer Tunnel.
Alles nur für die Verkehrssicherheit.
Wieso Falle?

Was spricht denn dagegen, sich an Geschwindigkeitsbeschränkungen oder
Ampelgebote zu halten?
--
Schönen Gruß
Peter
Andreas Lammel
2007-12-09 15:18:48 UTC
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Post by Peter Meyns
Was spricht denn dagegen, sich an Geschwindigkeitsbeschränkungen oder
Ampelgebote zu halten?
Willste Erdnüsse oder Bananen?
Peter Meyns
2007-12-09 15:48:00 UTC
Permalink
Post by Peter Meyns
Post by Andreas Lammel
An der Urania wird eine neue stationäre Blitzerfalle aufgestellt.
...
Erwischen tut man nach anfänglichen Orientierungsproblemen eh wieder ur
nicht-Berliner. Man kommt anscheinend auf den Geschmack und hat eine
Sanierungsmethode der klammen Berliner Kassen entdeckt.
2008 kommt dann noch die Tunnelüberwachung im Britzer Tunnel.
Alles nur für die Verkehrssicherheit.
Wieso Falle?
Was spricht denn dagegen, sich an Geschwindigkeitsbeschränkungen oder
Ampelgebote zu halten?
Ich möchte hinzufügen, dass gerade an den Kreuzungen Kleist-/Urania
und Kurfürsten-/Urania relativ viele und relativ schwere Unfälle
passieren. Am besten zu besichtigen Sonntag Vormittag, da sind die
Wracks oft noch nicht weggeräumt. Wenn sich da wenigstens die
Einheimischen ans Tempolimit halten, ist schon ne Menge gewonnen.
--
Schönen Gruß
Peter
Dietrich Napiontek
2007-12-09 15:26:05 UTC
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Andreas Lammel schrieb:

*Gejammer über Blitzer*


Es gibt eine ganz einfache Möglichkeit den Blitzern zu entgehen. Einfach
ans Tempolimit halten. Auf ähnliche Weise halte ich mir Ermittlungen
wegen Ladendiebstahls, Steuerhinterziehung und Betrug vom Halse. Ich tu
es einfach nicht.
Thomas Weiner
2007-12-10 11:20:23 UTC
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Post by Andreas Lammel
An der Urania wird eine neue stationäre Blitzerfalle aufgestellt.
Da gibt's bisher keine? Sehr gut, dass man diese Raserstrecke schärfer
überwacht, schließlich sind geanu da schon unbeteiligte Fußgänger
umgekommen.

Und da sowas auch schon mal in der Tagespresse zu lesen wear, bin ich
wohl nicht der einzige, der meint immer mehr Rotlichtverstöße durch
Autofahrer wahrzunehmen.

Grüße,
Thomas
Andreas Lammel
2007-12-10 13:53:40 UTC
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Post by Thomas Weiner
Post by Andreas Lammel
An der Urania wird eine neue stationäre Blitzerfalle aufgestellt.
Da gibt's bisher keine? Sehr gut, dass man diese Raserstrecke schärfer
überwacht, schließlich sind geanu da schon unbeteiligte Fußgänger
umgekommen.
Und du meinst, das gegen diese Spezies ein stationärer Kasten hilft? Du
glaubst sicher auch noch an den Weihnachtsmann, oder?
Post by Thomas Weiner
Und da sowas auch schon mal in der Tagespresse zu lesen wear, bin ich wohl
nicht der einzige, der meint immer mehr Rotlichtverstöße durch Autofahrer
wahrzunehmen.
Durchaus möglich, ich sehe das auch so, das immer mehr die Ampeln ignoriert
werden. Aber so ganz langsam sollte man sich mal fragen, warum das so ist.
Ich gebe mal meine Meinung zu diesem Thema zum besten, die sicherlich wieder
mal auf Widerspruch stoßen wird:

Vielerorts unsinnige Ampelschaltungen mit roter Welle. Nur ein Beispiel:
Martin-Luther ecke Barbarossa. Hier wird, wie an vielen Stellen in der
Stadt, der Hauptverkehr wegen einer kleinen Querstraße mit fast 0 Verkehr
angehalten. Durch die antizyklische Schaltung steht man wieder bei rot an
der nächsten Ampel. Wie gesagt, nur ein einziges Beispiel von vielen in der
Stadt.

Du kannst aber deswegen nicht an jeder Ampel in Berlin einen Blitzer
hinstellen. Verhältnisse wie in Freiburg auf der B30 will sicher keiner
haben.

Zurück zum Thema: Der Blitzer an der Urania wird nicht im geringsten zur
Reduzierung irgendwelcher Unfälle beitragen, da bin ich mir sicher. Ganz im
Gegenteil: das wird spontane Bremsmanöver mit Auffahrunfällen auslösen.
Angesichts der verkehrsmassen die dort langfahren müssen (alles andere ist
zurückgebaut und 30-limitiert) eröffnen sich hier neue Einnahmequellen und
um nichts anderes geht es. Das belegt auch sehr schön die anlage auf der
Frankfurter Allee, wo Monatlich 9000 Verstöße gezählt werden.
Verkehrssicherheit? HAHA.

Gruß Andreas

Gruß Andreas
Christian Gottschalk
2007-12-10 14:14:36 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Du kannst aber deswegen nicht an jeder Ampel in Berlin einen Blitzer
hinstellen. Verhältnisse wie in Freiburg auf der B30 will sicher keiner
haben.
Zumal Freiburg ein gutes Stück westlich der B 30 liegt ...

Ciao,
Christian
Jürgen Gerhardy
2007-12-10 14:28:56 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Und du meinst, das gegen diese Spezies ein stationärer Kasten hilft? Du
glaubst sicher auch noch an den Weihnachtsmann, oder?
Durchaus möglich, ich sehe das auch so, das immer mehr die Ampeln ignoriert
werden. Aber so ganz langsam sollte man sich mal fragen, warum das so ist.
Ich gebe mal meine Meinung zu diesem Thema zum besten, die sicherlich wieder
Du kannst aber deswegen nicht an jeder Ampel in Berlin einen Blitzer
hinstellen. Verhältnisse wie in Freiburg auf der B30 will sicher keiner
haben.
Doch, ich. Die Kisten müßten flächendeckend in ganz Berlin stehen.
Bei fünfmal "blitzen" - Pappe weg, dann könnten rücksichtsvolle
Verkehrsteilnehmer besser leben - und überleben.
Post by Andreas Lammel
Das belegt auch sehr schön die anlage auf der
Frankfurter Allee, wo Monatlich 9000 Verstöße gezählt werden.
Verkehrssicherheit? HAHA.
Weil viele so denken wie du, kann man leider wirklich nur noch
sagen: Verkehrssicherheit - Haha.
Immer schön nach der Devise: Motor an, Gehirn aus. Hoppla, jetzt komm'
ich. Manche Autofahrer werden erst einsichtig wenn sie im Krankenhaus
liegen - einige nicht mal da.
Post by Andreas Lammel
Gruß Andreas
Gruß, Jürgen
André Loop
2007-12-12 00:34:30 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerhardy
Die Kisten müßten flächendeckend in ganz Berlin stehen.
Bei fünfmal "blitzen" - Pappe weg, dann könnten rücksichtsvolle
Verkehrsteilnehmer besser leben - und überleben.
Die Strafen für Rotlichtsünder müßten viel drastischer sein.
Studien belegen:
Geldstrafen (egal wie hoch) schrecken kaum ab.
Soziale Tätigkeiten schrecken auch kaum ab.
ABER: Pappe weg schreckt alle ab.
Dann jammern die Ertappten. Natürlich haben immer die andere
Schuld. Böse Stadt, die Blitzer aufstellt, böse
Politessen...
1x erwischt = saftige Geldstrafe
2x erwischt = saftigere Geldstrafe + Pappe weg für 6 Monate
3x erwischt = richtig saftige Geldstrafe + Pappe weg für 12
Monate und Fahrschule wie als Neuling.
Wenn das nichts nützt, Pappe für immer weg nach einem
erneuten Verstoß. Egal ob der Sünder seinen Führerschein zur
Existenzsicherung benötigt. Denn er vernichtet ja ggf. die
Existenz von anderen Menschen.
--
Beste Grüße!
André
www.untergrundbahn.de - Die Berliner U-Bahn-Galerie
Andreas Lammel
2007-12-12 17:06:31 UTC
Permalink
Post by André Loop
Die Strafen für Rotlichtsünder müßten viel drastischer sein.
Geldstrafen (egal wie hoch) schrecken kaum ab.
Soziale Tätigkeiten schrecken auch kaum ab.
ABER: Pappe weg schreckt alle ab.
Du weißt, das bei Rot >1 Sekunde der Erwischte kräftig zahlen muß und nen
Monat läuft?
Was forderst du also noch mehr?

Gruß Andreas
Ralf Czaska
2007-12-12 17:16:34 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Post by André Loop
Die Strafen für Rotlichtsünder müßten viel drastischer sein.
Geldstrafen (egal wie hoch) schrecken kaum ab.
Soziale Tätigkeiten schrecken auch kaum ab.
ABER: Pappe weg schreckt alle ab.
Du weißt, das bei Rot >1 Sekunde der Erwischte kräftig zahlen muß und nen
Monat läuft?
Was forderst du also noch mehr?
1 Sekunde ist in diesem Fall eine verdammte Ewigkeit! Meiner Meinung
nach sind die Schaltungen (das "Grün" für die Fußgänger) zum Teil schon
dahingehend angepaßt worden, daß manche Fahrer diese Sekunde regelmäßig
ausnutzen.

Schönen Gruß,
Ralf.
--
One of the most overlooked advantages to computers is... If they do
foul up, there's no law against whacking them around a little.
-- Joe Martin
Heiko Schlichting
2007-12-12 21:59:09 UTC
Permalink
Post by André Loop
Die Strafen für Rotlichtsünder müßten viel drastischer sein.
[...]
ABER: Pappe weg schreckt alle ab.
Nicht alle. Radfahrende Rotlichtsünder schreckt das wohl kaum.

Heiko
André Loop
2007-12-13 00:14:33 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Nicht alle. Radfahrende Rotlichtsünder schreckt das wohl kaum.
Radfahrer können doch auch Punkte in Flensburg bekommen?

Aber in der Regel ist ein Auto doch der stärkere bei einem
Unfall mit Fußgängern.
--
Beste Grüße!
André
www.untergrundbahn.de - Die Berliner U-Bahn-Galerie
Matthias Lütticke
2007-12-13 04:44:20 UTC
Permalink
André Loop schrieb
Post by André Loop
Post by Heiko Schlichting
Nicht alle. Radfahrende Rotlichtsünder schreckt das wohl kaum.
Radfahrer können doch auch Punkte in Flensburg bekommen?
Ja, sogar wenn sie nicht mal 'nen Führerschein haben.
Post by André Loop
Aber in der Regel ist ein Auto doch der stärkere bei einem
Unfall mit Fußgängern.
Na und der Bus erst. ;-)

MfG Matthias
Wolfgang Heuser
2007-12-13 04:59:02 UTC
Permalink
Post by André Loop
1x erwischt = saftige Geldstrafe
2x erwischt = saftigere Geldstrafe + Pappe weg für 6 Monate
3x erwischt = richtig saftige Geldstrafe + Pappe weg für 12
Monate und Fahrschule wie als Neuling.
Wie hält es eigentlich die BVG mit ihren U-Bahnern?

1x Zwangsbremsung = ...
2x Zwangsbremsung = ...
3x ...
--
Wolfgang
Marc Haber
2007-12-13 08:45:09 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Heuser
Post by André Loop
1x erwischt = saftige Geldstrafe
2x erwischt = saftigere Geldstrafe + Pappe weg für 6 Monate
3x erwischt = richtig saftige Geldstrafe + Pappe weg für 12
Monate und Fahrschule wie als Neuling.
Wie hält es eigentlich die BVG mit ihren U-Bahnern?
1x Zwangsbremsung = ...
2x Zwangsbremsung = ...
3x ...
Das kommt wohl darauf an, wer die Zwangsbremsung verschuldet hat. Für
einen fehlerhaft verschalteten Gleismagneten oder eine Fahrzeugstörung
wird man ja wohl kaum dern Triebwagenführer verantwortlich machen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Slaven Rezic
2007-12-10 21:51:03 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Martin-Luther ecke Barbarossa. Hier wird, wie an vielen Stellen in der
Stadt, der Hauptverkehr wegen einer kleinen Querstraße mit fast 0 Verkehr
angehalten. Durch die antizyklische Schaltung steht man wieder bei rot an
der nächsten Ampel. Wie gesagt, nur ein einziges Beispiel von vielen in der
Stadt.
Das hat nichts mit einer "bösen" Ampelschaltung zu tun, sondern liegt
einfach nur daran, dass es unmöglich ist, perfekte grüne Wellen in
einem normalen Straßennetz zu schalten. Insbesondere ist es unmöglich,
grüne Wellen für beide Richtungen einer Straße zu schalten.

Gruß,
Slaven
--
Slaven Rezic - slaven <at> rezic <dot> de

tknotes - A knotes clone, written in Perl/Tk.
http://ptktools.sourceforge.net/#tknotes
Andreas Lammel
2007-12-10 22:56:12 UTC
Permalink
Post by Slaven Rezic
Post by Andreas Lammel
Martin-Luther ecke Barbarossa. Hier wird, wie an vielen Stellen in der
Stadt, der Hauptverkehr wegen einer kleinen Querstraße mit fast 0 Verkehr
angehalten. Durch die antizyklische Schaltung steht man wieder bei rot an
der nächsten Ampel. Wie gesagt, nur ein einziges Beispiel von vielen in der
Stadt.
Das hat nichts mit einer "bösen" Ampelschaltung zu tun, sondern liegt
einfach nur daran, dass es unmöglich ist, perfekte grüne Wellen in
einem normalen Straßennetz zu schalten. Insbesondere ist es unmöglich,
grüne Wellen für beide Richtungen einer Straße zu schalten.
Einspruch, das lass ich so nicht gelten. In dem oben von mir erwähnten
Beispiel währe es ohne weiteres möglich für eine Fließgeschwindigkeit von
40-60 die besagte Ampel zu schalten und den sehr geringen Querverkehr warten
zu lasen.

Das es nicht überall möglich ist, wenn der Querverkehr auch stark ist, ist
klar, aber darum geht es mir nicht. Ich habe noch ein anderes Beispiel: Die
B96a/Straße am Seegraben (Schönefeld). Jede Ampel, kommend von Westen rein
nach Schönefeld in Richtung Autobahn wird bei Rot erreicht. egal was man
probiert von Schleichen bis Sprint mit dem Zweirad, es ist immer Rot.
Lediglich direkt am Flughafen ist Querverkehr, die Restlichen Ampeln sind
mehr oder wenig völlig Sinnlos. Dafür stehen dann aber reichlich auf der
Strecke.
Man könnte den Weg von Schönefeld Anfang zur A113 in 2-3 Minuten bei
gemütlichen Tempo fahren. Es ist teilweise sogar 60 erlaubt. Man braucht
nicht rasen, einfach rollen lassen und somit die Umwelt entlasten, aber
nein, durch diese hirnrissige Ampelschalterei braucht man fast 10 Minuten
und hat überall Stop'n'go.

In Berlin gibt es unzählige solcher Beispiele. Das nervt alle
Verkehrsteilnehmer und belastet die Umwelt, aber das scheint politisch so
gewollt zu sein. Der Nebeneffekt ist eine Abstumpfung der
Verkehrsteilnehmer, die bestimmte Regeln einfach nicht mehr ernst nehmen da
nicht einzusehen ist, warum sie aufgestellt sind. Das betrifft nicht nur
rote Ampeln.

Das ist der Alltag und Realität in Berlin. Jetzt an jeder Ampel eine
Überwachung zu fordern ist doch völliger Blödsinn. Was soll das? Regeln sind
immer und überall einzuhalten? Das sehe ich anders: Unsinnige Regeln gehören
geändert! Ich habe es nicht nötig alles ohne Hinterfragung zu akzeptieren.
Ich meine, das die meisten Bürger so mündig sind, das sie auch mal den Mund
aufmachen dürfen und Änderungen unsinniger Regeln fordern dürfen.

Es gibt in Berlin ein paar wenige die Regeln für alle vorschreiben wollen,
aber viele die sich nicht immer bevormunden lassen wollen. Natürlich werden
gleich wieder einige aufschreien und auf die Ausnahmen hinweisen die sie als
Regel ansehen und Änderungen fordern aber seien wir mal ehrlich: Radikale
gibt es in jeder Ecke, aber die sind zum Glück in der Minderheit. Die
Mehrheit kommt prima im Straßenverkehr miteinander aus.

Radikale lässt man reden und ignoriert sie so gut man kann. die manövrieren
sich meist selber in das Abseits

Gruß Andreas
Ole Streicher
2007-12-11 08:10:42 UTC
Permalink
[...] aber nein, durch diese hirnrissige Ampelschalterei braucht man
fast 10 Minuten und hat überall Stop'n'go.
In Berlin gibt es unzählige solcher Beispiele. Das nervt alle
Verkehrsteilnehmer und belastet die Umwelt, [...]
Du lieferst schöne Beispiele selektiver Wahrnehmung: Es ist vielleicht
so, dass es alle Autofahrer nervt -- aber zum Verkehr gehören nunmal
eine ganze Menge anderer Leute; u.a. Fußgänger und
Straßenbahnbenutzer. Und Radfahrer. Die lässt Du einfach so unter den
Tisch fallen und verallgemeinerst "alle Verkehrsteilnehmer"?
Es gibt in Berlin ein paar wenige die Regeln für alle vorschreiben
wollen, aber viele die sich nicht immer bevormunden lassen wollen.
Dir ist schon bewusst, dass in Berlin nicht allzuviele Haushalte ein
Auto haben? AFAIK ist das weniger als jeder zweite (49%)! Das
verschiebt IMO die Bedeutung Deines Satzes in Richtung Selbstkritik
durch Dich/SCNR.

Ole
--
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)
Matthias Lütticke
2007-12-11 10:42:18 UTC
Permalink
Andreas Lammel schrieb
Post by Andreas Lammel
Das es nicht überall möglich ist, wenn der Querverkehr auch stark ist, ist
Die B96a/Straße am Seegraben (Schönefeld). Jede Ampel, kommend von Westen
rein nach Schönefeld in Richtung Autobahn wird bei Rot erreicht. egal was
man probiert von Schleichen bis Sprint mit dem Zweirad, es ist immer Rot.
Lediglich direkt am Flughafen ist Querverkehr, die Restlichen Ampeln sind
mehr oder wenig völlig Sinnlos. Dafür stehen dann aber reichlich auf der
Strecke.
Man könnte den Weg von Schönefeld Anfang zur A113 in 2-3 Minuten bei
gemütlichen Tempo fahren. Es ist teilweise sogar 60 erlaubt. Man braucht
nicht rasen, einfach rollen lassen und somit die Umwelt entlasten, aber
nein, durch diese hirnrissige Ampelschalterei braucht man fast 10 Minuten
und hat überall Stop'n'go.
In Berlin gibt es unzählige solcher Beispiele.
Schönefeld ist nicht Berlin.
Ich werde heute mal testen, wie lange ich vom Bahnhof Schönefeld bis zur
Grünbergallee brauche. Allerdings mit 'm Bus. ;-) Aber ich kann Dir jetzt
schon sagen, dass ich dafür mit zwei Haltestellen keine 5 Minuten brauche,
trotz 6 Ampeln, die da einfach nur "sinnlos" rumstehen.

MfG Matthias
Andreas Lammel
2007-12-11 10:57:41 UTC
Permalink
Post by Matthias Lütticke
Schönefeld ist nicht Berlin.
wird aber auf der Straße am Seegraben zu Berlin. Wenn Du willst suche ich
andere Beispiele raus. Es ist nur eines von vielen. Besonders im Ost-Teil
der Stadt gibt es die leider zu Hauf.
Post by Matthias Lütticke
Ich werde heute mal testen, wie lange ich vom Bahnhof Schönefeld bis zur
Grünbergallee brauche. Allerdings mit 'm Bus. ;-) Aber ich kann Dir jetzt
schon sagen, dass ich dafür mit zwei Haltestellen keine 5 Minuten brauche,
trotz 6 Ampeln, die da einfach nur "sinnlos" rumstehen.
Da fehlen dir aber schon ein paar Ampeln. Post Abzweig, Esso Tanke, alte
Feuerwache, Fleischer, gefolgt von 2 Stück am Bahnhof. Das sind viel zu
viele Ampeln auf dem kurzen Stück.

Gruß Andreas
Matthias Lütticke
2007-12-12 02:54:58 UTC
Permalink
Andreas Lammel schrieb
Post by Andreas Lammel
Post by Matthias Lütticke
Schönefeld ist nicht Berlin.
wird aber auf der Straße am Seegraben zu Berlin.
Zwischen Seeweg und Grünbergallee, ja.
Post by Andreas Lammel
Wenn Du willst suche ich andere Beispiele raus. Es ist nur eines von
vielen. Besonders im Ost-Teil der Stadt gibt es die leider zu Hauf.
Post by Matthias Lütticke
Ich werde heute mal testen, wie lange ich vom Bahnhof Schönefeld bis zur
Grünbergallee brauche. Allerdings mit 'm Bus. ;-) Aber ich kann Dir jetzt
schon sagen, dass ich dafür mit zwei Haltestellen keine 5 Minuten
brauche, trotz 6 Ampeln, die da einfach nur "sinnlos" rumstehen.
Da fehlen dir aber schon ein paar Ampeln. Post Abzweig, Esso Tanke, alte
Feuerwache, Fleischer, gefolgt von 2 Stück am Bahnhof. Das sind viel zu
viele Ampeln auf dem kurzen Stück.
Vom Bahnhof bin ich ja "gestartet". Die einzige rote Ampel war an der
Gartenstraße.
Zurück sind es gar nur 4 Minuten gewesen, einmal rot am Seeweg. Na gut, die
beiden am Bahnhof fehlen in die Richtung natürlich.

MfG Matthias
Slaven Rezic
2007-12-11 21:31:54 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Post by Slaven Rezic
Post by Andreas Lammel
Martin-Luther ecke Barbarossa. Hier wird, wie an vielen Stellen in der
Stadt, der Hauptverkehr wegen einer kleinen Querstraße mit fast 0 Verkehr
angehalten. Durch die antizyklische Schaltung steht man wieder bei rot an
der nächsten Ampel. Wie gesagt, nur ein einziges Beispiel von vielen in der
Stadt.
Das hat nichts mit einer "bösen" Ampelschaltung zu tun, sondern liegt
einfach nur daran, dass es unmöglich ist, perfekte grüne Wellen in
einem normalen Straßennetz zu schalten. Insbesondere ist es unmöglich,
grüne Wellen für beide Richtungen einer Straße zu schalten.
Einspruch, das lass ich so nicht gelten. In dem oben von mir erwähnten
Beispiel währe es ohne weiteres möglich für eine Fließgeschwindigkeit von
40-60 die besagte Ampel zu schalten und den sehr geringen Querverkehr warten
zu lasen.
So? Hast du es ausgerechnet? Kannst du es sonstwie beweisen?

Ich habe mal mit einigen Modellwerten, die nicht ganz unrealistisch
sind, gerechnet. Vom John-F.-Kennedy-Platz bis zur Lietzenburger Str.
bräuchte man mit 50 km/h und einer für diese Geschwindigkeit
geschalteten grünen Welle 2:07 Minuten.

Als Ampelzyklus habe ich mal 60 Sekunden angenommen und als Grünphase
25 Sekunden. Für die Fahrt in die andere Richtung bräuchte man mit
diesen Werten 5:18 Minuten. Da hilft nichts: die grüne Welle kann nur
für eine Richtung geschaltet werden, oder man macht einen Kompromiss
und lässt in beiden Richtungen den Autoverkehr an einigen Ampeln
warten.

Wie nun die Ampelphase an der Barbarossastr. geschaltet ist, macht
keinen Unterschied. Auch wenn dort *keine* Ampel steht, bräuchte man
die gleiche Zeit für die Rückfahrt! Die Zeit geht dann halt an der
nächsten roten Ampel verloren.

Natürlich, wenn gar keine Ampeln mehr da wären, dann hätte man in
beiden Richtungen eine grüne Welle. Theoretisch. Denn der Autoverkehr
würde praktisch zusammenbrechen.

Gruß,
Slaven
--
Slaven Rezic - slaven <at> rezic <dot> de

tkrevdiff - graphical display of diffs between revisions (RCS, CVS or SVN)
http://ptktools.sourceforge.net/#tkrevdiff
Ingolf Berger
2007-12-11 01:59:39 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Vielerorts unsinnige Ampelschaltungen mit roter Welle.
Und insbesondere für Verkehrsteilnehmer, die nicht mit dem Auto
unterwegs sind.
Es gibt wohl in Berlin hunderte von Fußgängerübergängen an mehrspurigen
Straßen, wo man grundsätzlich auf der Mittelinsel einen kompletten
Umlauf (was schon mal 70-80 Sekunden dauern kann) warten darf. Umtost
von lautem, stinkenden Autoverkehr.
Es gibt in Berlin dutzende Ampeln, wo der ÖPNV immer noch ausgebremst
wird. Kaum von der Haltestelle losgefahren, darf noch einmal lange Zeit
gewartet werden. Inzwischen werden ja Vorrangschaltungen für Busse und
Bahnen zum Teil wieder abgeschaltet, damit der Autoverkehr besser
durchkommt und die Forderung nach "Grüner Welle" (natürlich nur für den
Autoverkehr) umgesetzt werden kann.
Warum kommt von Deiner Seite diesbezüglich keine Kritik?

Berlin hat die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit des Autoverkehrs
aller größeren Städte in Deutschland und einen der höchste Werte aller
europäischer Hauptstädte.
Aber einigen ist das scheinbar immer noch nicht genug - es muss noch
mehr uneingeschränkte "freie Fahrt" geben.

Ich empfehle Dir, auch nur einige Tage mal als Fußgänger, Radfahrer und
ÖPNV-Nutzer in dieser Stadt unterwegs zu sein - und zwar auf den
Hauptstraßen mit viel Autoverkehr, und nicht nur als Spaziergänger in
einem Park. Natürlich solltest Du auch die vielen wunderbaren
Ampelschaltungen für Fußgänger nutzen. Und immer brav auf dem
Mittelstreifen bei "rot" stehen bleiben - und Dich darüber freuen, dass
die Autos freie Fahrt haben. Und Dich noch mehr darüber freuen, dass es
oft einige Autofahrer gibt, die noch bei "kirschgrün" schnell über die
Kreuzung fahren - obwohl schon längst "fußgängergrün" ist. Denn Du
äußerst ja (zumindest indirekt) hier gerne Verständnis für derartiges
Verhalten...

Als Fußgänger etc. in Berlin würdest Du vielleicht auch mal mitbekommen,
wer tagtäglich die Zeche für eine Verkehrspolitik nach Deinen Wünschen
zu zahlen hat und das in einer eng bebauten Stadt nun einmal eine
vollständige freie Entfaltung des Motorisierten Individualverkehrs nicht
möglich ist. Auch nicht in Form von "Grünen Wellen" möglichst immer und
überall.

Ingolf
Andreas Lammel
2007-12-11 08:02:35 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Vielerorts unsinnige Ampelschaltungen mit roter Welle.
Und insbesondere für Verkehrsteilnehmer, die nicht mit dem Auto unterwegs
sind.
Was haben grünen Wellen damit zu tun das du dich über Ampelschaltungen als
Fußgänger aufregst? Das eine hat mit dem anderen nun mal gar nichts zu tun.
Eine grüne Welle ist lediglich die sinnvolle Koordinierung mehrer
Ampelanlagen in einer Richtung. die haben auch mal rot und lassen Fußgänger
rüber. Eine Grüne Welle hat nichts damit zu tun wann und wie lange ein
Fußgänger Rot hat.

Aus deinem schreiben lese ich, das du das recht forderst jede noch so breite
Strasse in einem zug an der Ampel überqueren zu können weil du dich nicht im
Verkehr aufhalten möchtest. Nun, das ist an einigen Stellen einfach nicht
möglich ohne das der Kraftverkehr lange aufgehalten wird. An solchen Stellen
muß einfach einer den kürzeren ziehen, auch wenn es dir nicht paßt. Wenn man
den Fußgängern an einer solchen stelle 2-3 Minuten Grün einräumt um den
ganzen Straßenzug queren zu können bricht der Verkehr nicht nur an dieser
Kreuzung zusammen sondern blockiert den ganzen Straßenverlauf. Damit ist
niemanden geholfen denn dann klagen die weiter hinten über im Stau stehende
Autos die die Umwelt verpesten.

Alternativ kann man dann Grünphasen von 5 Minuten ausprobieren um den
Verkehr abfließen zu lassen aber dann beschwerst du dich wieder das du zu
lange an einer Ampel stehen musst. Es geht einfach nicht, das man es jedem
recht macht und so muss der einzelne mal zurückstecken und akzeptieren das
die Mehrheit hier vorrang hat. Es geht nicht, das man auf biegen und brechen
seinen Kopf durchsetzt nur weil man anderer Meinung ist.

Der Autoverkehr mag lästig sein und dich stören, aber du wirst ihn nicht
wegbekommen, egal wie sehr es dich anstinkt. Es ist nicht möglich den
Verkehr wegzudiskutieren. Es mag Lösungen in kleinen Bereichen geben aber du
wirst es nicht schaffen deine Vorstellungen durchzusetzen. Die Mehrheit will
da lang fahren. Die Minderheit kann sich beschweren, muss aber irgendwann
akzeptieren das sie halt die Minderheit sind. Anders klappt das nicht mit
dem zusammen leben in einer Großstadt.

Wenn jede Forderung jedes einzelnen umgesetzt werden soll, endet das im
Chaos und so muss man versuchen es der breiten masse so einfach wie möglich
zu machen um gleichzeitig die Belastung für alle auf ein Mindestmaß zu
senken.

Gruß Andreas
Ingolf Berger
2007-12-11 11:04:58 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Was haben grünen Wellen damit zu tun das du dich über Ampelschaltungen als
Fußgänger aufregst? Das eine hat mit dem anderen nun mal gar nichts zu tun.
Eine grüne Welle ist lediglich die sinnvolle Koordinierung mehrer
Ampelanlagen in einer Richtung. die haben auch mal rot und lassen Fußgänger
rüber. Eine Grüne Welle hat nichts damit zu tun wann und wie lange ein
Fußgänger Rot hat.
Natürlich hat das ein mit dem anderen etwas zu tun. Vor allem, wenn
jeweils nur eine Fahrbahn für Fußgänger freigeschaltet ist und man auf
den Mittelinsel zu warten hat.
Post by Andreas Lammel
Aus deinem schreiben lese ich, das du das recht forderst jede noch so breite
Strasse in einem zug an der Ampel überqueren zu können weil du dich nicht im
Verkehr aufhalten möchtest. Nun, das ist an einigen Stellen einfach nicht
möglich ohne das der Kraftverkehr lange aufgehalten wird. An solchen Stellen
muß einfach einer den kürzeren ziehen, auch wenn es dir nicht paßt. Wenn man
den Fußgängern an einer solchen stelle 2-3 Minuten Grün einräumt um den
ganzen Straßenzug queren zu können bricht der Verkehr nicht nur an dieser
Kreuzung zusammen sondern blockiert den ganzen Straßenverlauf.
Huete wird vor allem der Fußgängerverkehr aufgehalten. Hier sind
Grünphasen von oft nur 3-5 Sekunden (von wegen 2-3 Minuten!) Realität -
viel zu wenig, um eine mehrspurige Straße in einem Zug zu überqueren.
Ich möchte nicht wissen, wie Du reagieren würdest, wenn es Standard
wäre, als Autofahrer an jeder großen Kreuzung fast überall zweimal
warten zu müssen. Bei Fußgängern findest Du das aber völlig normal?
Post by Andreas Lammel
Alternativ kann man dann Grünphasen von 5 Minuten ausprobieren um den
Verkehr abfließen zu lassen aber dann beschwerst du dich wieder das du zu
lange an einer Ampel stehen musst.
Davon redet hier kein Mensch.

Es geht einfach nicht, das man es jedem
Post by Andreas Lammel
recht macht und so muss der einzelne mal zurückstecken und akzeptieren das
die Mehrheit hier vorrang hat. Es geht nicht, das man auf biegen und brechen
seinen Kopf durchsetzt nur weil man anderer Meinung ist.
Der Autoverkehr hat in Berlin einen Anteil von ca. 38% am gesamten
Verkehrsaufkommen. In den Bereichen, wo der Autoverkehr am stärksten ist
(Innenstadtquartiere) haben bis zu 80% der Haushalte kein Auto - im
gesamtberliner Durchschnitt sind es ca. 50% (wie schon geschrieben).
Nur weil Du bestimmte Vorstellungen vom (Automobilen) Straßenverkehr
hast ist das noch lange keine Mehrheit und erst recht nicht unbedingt
eine vernünftige Verkehrspolitik. Und auch nicht jeder Autofahrer denkt
automatisch wie Du - da gibt es eine ganze Menge, die den Zusammenhang
etwas weiter sehen, als allein auf der Beschleunigung ihrer persönlichen
motorisierten Fahrwege.
Post by Andreas Lammel
Der Autoverkehr mag lästig sein und dich stören, aber du wirst ihn nicht
wegbekommen, egal wie sehr es dich anstinkt. Es ist nicht möglich den
Verkehr wegzudiskutieren. Es mag Lösungen in kleinen Bereichen geben aber du
wirst es nicht schaffen deine Vorstellungen durchzusetzen.
1. Man kann den Autoverkehr "zivilisieren". Das passiert in vielen
Städten und es kommt dort weder zu Massenstaus noch zu Massenunfällen
noch zu Massenprotesten von Autofahrern. Ganz im Gegenteil, die
Lebensqualität steigt, da die negativen Folgen des MIV reduziert werden.
2. Ach wenn Du persönlich dies wohl nie tun würdest: Jede Verbesserung
der Alternativen zum Autoverkehr (Radverkehr, Fußgänger und ÖPNV) lockt
ein paar Menschen vom Auto weg. Das ist übrigens auch effizienteste Form
von Umweltpolitik im Verkehrsbereich. Eine Verbesserung der Bedingungen
für den MIV lockt wiederum mehr Leute von anderen Verkehrsmitteln aufs
Auto - die Verbesserungen werden mittelfristig fast immer durch mehr
Autoverkehr aufgezehrt.
Und in knappen Stadträumen lässt sich die verfügbare Fläche nun nicht
einfach beliebig vergrößern, so dass die "Zuteilung" vin Flächen auch
stellenweise zu Lasten des Autoverkehrs gehen muss. Es gibt keinerlei
Anspruch auf eine bestimmte Verkehrsfläche oder Grünphasenkoordinierung
an Ampeln, die dem Auto Priorität vor anderen Nutzungen einzuräumen hat.

Die Mehrheit will
Post by Andreas Lammel
da lang fahren. Die Minderheit kann sich beschweren, muss aber irgendwann
akzeptieren das sie halt die Minderheit sind. Anders klappt das nicht mit
dem zusammen leben in einer Großstadt.
Dazu gehört aber ein zivilisiertes Nebeneinander. Und mit einem Wunsch
nach durchgehend Tempo 60-70, überall "Grünen Wellen", überall freien
Parkplätzen und keinerlei anderen Einschränkungen für den Autoverkehr
geht das nicht, da alle andere Nutzungen des Stadtraums damit verdrängt
werden.
Post by Andreas Lammel
Wenn jede Forderung jedes einzelnen umgesetzt werden soll, endet das im
Chaos und so muss man versuchen es der breiten masse so einfach wie möglich
zu machen um gleichzeitig die Belastung für alle auf ein Mindestmaß zu
senken.
Aber genau davon rückst Du mit Deinen permanenten Forderungen nach
besseren Bedingungen für den MIV ab - und verdrängst dabei (gewollt oder
ungewollt) die negativen Folgen, die Du damit drastisch verstärkst. Die
Quadratur des Kreises geht auch im Verkehr nicht. Viel, ungestörter und
schneller Autoverkehr und attraktive, lebenswerte Stadt für alle Bürger
schließen sich einander aus. Jede Verbesserung für den Autoverkehr
bedeutet hier automatisch eine Verschlechterung der Bedingungen für
andere Stadtbewohner und Verkehrsteilnhemer.

Viele Grüße
Ingolf
Dominik Seelow
2007-12-11 20:55:15 UTC
Permalink
Hallo Ingolf,
Post by Ingolf Berger
Post by Andreas Lammel
Wenn jede Forderung jedes einzelnen umgesetzt werden soll, endet das
im Chaos und so muss man versuchen es der breiten masse so einfach wie
möglich zu machen um gleichzeitig die Belastung für alle auf ein
Mindestmaß zu senken.
Aber genau davon rückst Du mit Deinen permanenten Forderungen nach
besseren Bedingungen für den MIV ab - und verdrängst dabei (gewollt oder
ungewollt) die negativen Folgen, die Du damit drastisch verstärkst. Die
Quadratur des Kreises geht auch im Verkehr nicht. Viel, ungestörter und
schneller Autoverkehr und attraktive, lebenswerte Stadt für alle Bürger
schließen sich einander aus. Jede Verbesserung für den Autoverkehr
bedeutet hier automatisch eine Verschlechterung der Bedingungen für
andere Stadtbewohner und Verkehrsteilnhemer.
halt Dich doch einfach an den weisen Rat von Andreas selbst von gestern
(Message-ID: <475dc411$0$16661$***@newsspool3.arcor-online.net>):

"Radikale lässt man reden und ignoriert sie so gut man kann. die
manövrieren sich meist selber in das Abseits"

Viele Grüße,
Dominil
Heiko Schlichting
2007-12-12 22:04:59 UTC
Permalink
Post by Ingolf Berger
Huete wird vor allem der Fußgängerverkehr aufgehalten. Hier sind
Grünphasen von oft nur 3-5 Sekunden (von wegen 2-3 Minuten!) Realität
Drei Sekunden? Hast Du mal ein Beispiel, wo eine berliner Ampel eine so
kurze Grünphase hat? In dieser Gegend Berlins war ich bislang noch nicht
unterwegs und ich würde gern mal Besuch aus einer Kleinstadt mit einer
solchen Ampel beeindrucken.

Heiko
Ingolf Berger
2007-12-12 22:29:05 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Drei Sekunden? Hast Du mal ein Beispiel, wo eine berliner Ampel eine so
kurze Grünphase hat? In dieser Gegend Berlins war ich bislang noch nicht
unterwegs und ich würde gern mal Besuch aus einer Kleinstadt mit einer
solchen Ampel beeindrucken.
Als Fußgänger erlebe ich derartige Ampeln in Berlin doch permanent.
Heute sind mir wieder zwei Beispiele aufgefallen: Invalidenstraße vor
Hauptbahnhof (Zugang zur nördlichen Bushaltestelle) und an der
Einmündung des Tiergartentunnels in die Uferstraßen am Landwehrkanal.

Ingolf
Andreas Lammel
2007-12-13 08:18:30 UTC
Permalink
Post by Ingolf Berger
Post by Heiko Schlichting
Drei Sekunden? Hast Du mal ein Beispiel, wo eine berliner Ampel eine so
kurze Grünphase hat? In dieser Gegend Berlins war ich bislang noch nicht
unterwegs und ich würde gern mal Besuch aus einer Kleinstadt mit einer
solchen Ampel beeindrucken.
Als Fußgänger erlebe ich derartige Ampeln in Berlin doch permanent.
Heute sind mir wieder zwei Beispiele aufgefallen: Invalidenstraße vor
Hauptbahnhof (Zugang zur nördlichen Bushaltestelle) und an der Einmündung
des Tiergartentunnels in die Uferstraßen am Landwehrkanal.
Da liegt aber ein anderer Sinn dahinter. Hier kann man das Grün der
Fußgängerampel eher als 'Loslaufsignal' verstehen. Selbst wenn sie wieder
Rot wird kriegen die Auto noch lange nicht grün. Das trägt der geringen
Geschwindigkeit der Fußgänger Rechnung. Die bei Grün loslaufen erreichen
sicher die andere Seite eh die Autos losfahren.

Gruß Andreas
Gunter Herrmann
2007-12-14 02:30:56 UTC
Permalink
Hi!
Post by Andreas Lammel
Da liegt aber ein anderer Sinn dahinter. Hier kann man das Grün der
Fußgängerampel eher als 'Loslaufsignal' verstehen. Selbst wenn sie wieder
Rot wird kriegen die Auto noch lange nicht grün. Das trägt der geringen
Geschwindigkeit der Fußgänger Rechnung. Die bei Grün loslaufen erreichen
sicher die andere Seite eh die Autos losfahren.
Da finde ich die Art, wie es hier gemacht wird, aber viel besser.
Die Fußgängerampel schaltet auf rot-blinkend (nicht mehr losgehen,
aber noch sicher vor Querverkehr).
An vielen neueren Anlagen an größeren Kreuzungen läuft dann auch ein
Countdown. Wenn dieser 0 erreicht, schaltet die Fußgängerampel auf
Dauerrot.
Man weiß also als Fußgänger, ob man sich beeilen muß.

brgds
--
Gunter Herrmann
Orlando, Florida, USA
Peter Meyns
2007-12-13 17:18:15 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Post by Ingolf Berger
Huete wird vor allem der Fußgängerverkehr aufgehalten. Hier sind
Grünphasen von oft nur 3-5 Sekunden (von wegen 2-3 Minuten!) Realität
Drei Sekunden? Hast Du mal ein Beispiel, wo eine berliner Ampel eine so
kurze Grünphase hat? In dieser Gegend Berlins war ich bislang noch nicht
unterwegs und ich würde gern mal Besuch aus einer Kleinstadt mit einer
solchen Ampel beeindrucken.
Kreuzberg, Reichenberger-/Mariannenstr., da kommen pro Grünphase
höchstens vier Autos durch, das letzte dann schon bei gelb. Die kurze
Ampelphase ist sinnvoll, denn die Mariannenstr. ist oft in beiden
Richtungen zugestaut. Trotzdem schaffen es immer noch manchmal
Autofahrer, die Kreuzung dichtzumachen...
--
Schönen Gruß
Peter
Christian Marten
2007-12-11 15:41:42 UTC
Permalink
Post by Ingolf Berger
Berlin hat die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit des Autoverkehrs
aller größeren Städte in Deutschland
Habe ich was verpasst? Ich dachte, dass sei immer noch Hamburg?
Nebenbei: Ich suche eine zitierfähige Quelle dafür,
möglichst mit km/h-Angaben.
--
Christian Marten

Feste Mailadresse: GnuPG/PGP ID 22A12C07
Ingolf Berger
2007-12-11 23:56:59 UTC
Permalink
Post by Christian Marten
Post by Ingolf Berger
Berlin hat die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit des Autoverkehrs
aller größeren Städte in Deutschland
Habe ich was verpasst? Ich dachte, dass sei immer noch Hamburg?
Nebenbei: Ich suche eine zitierfähige Quelle dafür,
möglichst mit km/h-Angaben.
Zahlen finde ich dummerweise nicht so auf die Schnelle. Aber immerhin
etwas textliches und einige andere Zahlen:

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsplan Verkehr,
Berlin 2003, S.88:

„Trotz Kfz-Verkehrszunahme und bekannter Stau-Schwerpunkte wegen
ausgeschöpfter Kapazitäten oder vorhandener Netz-Störungen erreicht
Berlin noch die höchste Durschnittsgeschwindigkeit des Kfz-Verkehrs
aller Landeshauptstädte in Deutschland. Im Vergleich zum ÖPNV besitzt
der Verkehr mit dem PKW einen für Metropolen untypischen
Geschwindigkeitsvorteil. Im nationalen und internationalen Vergleich
zeigt sich eine relativ günstige Relation von Kfz bzw. PKW je Einwohner
bzw. km Straßennetz.“

Auf Seite 88 findet sich dazu eine interessante Vergleichstabelle mit
einigen Zahlen - leider nicht mit den Durchschnittsgeschwindigkeiten.

www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtentwicklungsplanung/de/verkehr/download/Kapitel_V_Juni.pdf

Viele Grüße
Ingolf
Heiko Schlichting
2007-12-12 21:51:51 UTC
Permalink
Post by Ingolf Berger
Ich empfehle Dir, auch nur einige Tage mal als Fußgänger, Radfahrer und
ÖPNV-Nutzer in dieser Stadt unterwegs zu sein - und zwar auf den
Hauptstraßen mit viel Autoverkehr, und nicht nur als Spaziergänger in
einem Park.
Grundsätzlich hast Du sicher recht, dass man den Verkehr von verschiedenen
Aspekten betrachten sollte. Aber man sollte auch gleiche Maßstäbe anlegen.
Dass Autobahnen und Strassen mit viel Autoverkehr für Fahrradfahrer nicht
gut geeignet sind, wird niemand bestreiten. Und wirst auch kaum den
Vorschlag machen, dass man mal Fahrradwege mit dem Auto befahren soll.

Entscheidend ist, welche Möglichkeiten es gibt von A nach B zu kommen und
auch, welche Verbesserungen möglich sind - am besten für möglichst viele
Verkehrteilnehmer. Die Ahndung von Verkehrsverstößen - um wieder beim
Ursprungsthema anzukommen - stört Autofahrer sicherlich wesentlich mehr, da
Verstöße von Radfahrern nur in sehr seltenen Fällen geahndet werden. Für
Radfahrer gibt es hingegen andere (berechtigte) Ärgernisse.

Und nicht jede für den Autoverkehr ungünstige Ampelschaltung muss für die
anderen Verkehrsteilnehmer günstig sein. Glaubt wirklich jemand daran, dass
in solchen Fällen jemand soweit nachgedacht hat und die Schaltung in einer
Weise realisiert, damit ÖPNV, Fußgänger oder Radfahrer bevorzugt werden?
Das wäre ja prima - ist aber in den meisten Fällen wohl ein Wunschtraum.

Heiko
Heiko Schlichting
2007-12-12 21:54:31 UTC
Permalink
Post by Ingolf Berger
Ich empfehle Dir, auch nur einige Tage mal als Fußgänger, Radfahrer und
ÖPNV-Nutzer in dieser Stadt unterwegs zu sein - und zwar auf den
Hauptstraßen mit viel Autoverkehr, und nicht nur als Spaziergänger in
einem Park.
Grundsätzlich hast Du sicher recht, dass man den Verkehr von verschiedenen
Aspekten betrachten sollte. Aber man sollte auch gleiche Maßstäbe anlegen.
Dass Autobahnen und Strassen mit viel Autoverkehr für Fahrradfahrer nicht
gut geeignet sind, wird niemand bestreiten. Und Du wirst auch kaum den
Vorschlag machen, dass man mal Fahrradwege mit dem Auto befahren soll.

Entscheidend ist, welche Möglichkeiten es gibt von A nach B zu kommen und
auch, welche Verbesserungen möglich sind - am besten für möglichst viele
Verkehrteilnehmer. Die Ahndung von Verkehrsverstößen - um wieder beim
Ursprungsthema anzukommen - stört Autofahrer sicherlich wesentlich mehr, da
Verstöße von Radfahrern nur in sehr seltenen Fällen geahndet werden. Für
Radfahrer gibt es hingegen andere (berechtigte) Ärgernisse.

Und nicht jede für den Autoverkehr ungünstige Ampelschaltung muss für die
anderen Verkehrsteilnehmer günstig sein. Glaubt wirklich jemand daran, dass
in solchen Fällen soweit nachgedacht wurde und die Schaltung in einer Weise
realisiert ist, damit ÖPNV, Fußgänger oder Radfahrer bevorzugt werden? Das
wäre ja prima - ist aber in den meisten Fällen wohl ein Wunschtraum.

Heiko
Ingolf Berger
2007-12-12 22:26:03 UTC
Permalink
Post by Heiko Schlichting
Und nicht jede für den Autoverkehr ungünstige Ampelschaltung muss für die
anderen Verkehrsteilnehmer günstig sein. Glaubt wirklich jemand daran, dass
in solchen Fällen soweit nachgedacht wurde und die Schaltung in einer Weise
realisiert ist, damit ÖPNV, Fußgänger oder Radfahrer bevorzugt werden? Das
wäre ja prima - ist aber in den meisten Fällen wohl ein Wunschtraum.
Es ging mir hier weniger um einige Einzelfälle, da lässt sich sicher
hier und dort einiges optimieren, ohne dass es gleiche negative Folgen
für andere Verkehrsteilnehmer. Sondern es geht um pauschal vorgebrachte
Forderungen nach Bevorzugung des Autoverkehrs - während von anderen
Verkehrsteilnehmern verlangt wird, Einschränkungen (zu Gunsten des MIV)
als notwendigen Preis des Großstadtlebens hinzunehmen.

Ingolf
Andreas Lammel
2007-12-13 08:25:17 UTC
Permalink
Post by Ingolf Berger
für andere Verkehrsteilnehmer. Sondern es geht um pauschal vorgebrachte
Forderungen nach Bevorzugung des Autoverkehrs - während von anderen
Verkehrsteilnehmern verlangt wird, Einschränkungen (zu Gunsten des MIV)
als notwendigen Preis des Großstadtlebens hinzunehmen.
Das bildest du dir ein. Ich habe von bestimmten Straßen geschrieben die den
Großteil des Verkehrs aufnehmen. Hierbei handelt es sich um mehrspurige
Hauptstraßen, die durch das Berliner 30'er Zonen Konzept eine Sammelfunktion
für den Verkehr haben. Behindert man den Verkehr auf diesen Hauptstraßen
durch unsinnige Ampelschaltungen braucht man sich über die negativen
Auswirkungen nicht wundern.

Nicht anderes habe ich geschrieben. Deine ganzen Antworten zeigen mir, das
du darauf gar nicht eingehst und eine völlig andere Sicht der Dinge hast
ohne auf Argumente einzugehen. Dir ist es Egal was auf der Straße los ist
denn dir ist es offenbar zuviel und du willst alles weg haben. Das wird aber
nicht klappen.

Gruß Andreas
Slaven Rezic
2007-12-13 20:28:46 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Post by Ingolf Berger
für andere Verkehrsteilnehmer. Sondern es geht um pauschal vorgebrachte
Forderungen nach Bevorzugung des Autoverkehrs - während von anderen
Verkehrsteilnehmern verlangt wird, Einschränkungen (zu Gunsten des MIV)
als notwendigen Preis des Großstadtlebens hinzunehmen.
Das bildest du dir ein. Ich habe von bestimmten Straßen geschrieben die den
Großteil des Verkehrs aufnehmen. Hierbei handelt es sich um mehrspurige
Hauptstraßen, die durch das Berliner 30'er Zonen Konzept eine Sammelfunktion
für den Verkehr haben. Behindert man den Verkehr auf diesen Hauptstraßen
durch unsinnige Ampelschaltungen braucht man sich über die negativen
Auswirkungen nicht wundern.
Die unsinnigen Ampelschaltungen bildest du dir ein. Keine Antwort auf
mein letztes Posting?

Gruß,
Slaven
--
Slaven Rezic - slaven <at> rezic <dot> de

tkrevdiff - graphical display of diffs between revisions (RCS, CVS or SVN)
http://ptktools.sourceforge.net/#tkrevdiff
Andreas Lammel
2007-12-14 09:10:31 UTC
Permalink
Post by Slaven Rezic
Die unsinnigen Ampelschaltungen bildest du dir ein. Keine Antwort auf
mein letztes Posting?
Ich denke, ich habe bereits einige Beispiele gebracht und es nicht nötig
haarklein nun jeden Straßenzug zu analysieren um weiter ins Detail zu gehen.
Das ist nicht nötig. Du hast deinen Standpunkt klar gemacht und ich denke
das ich darauf nicht weiter eingehen muss, da wir einer Argumenten-Sackgasse
enden. Du siehst die Sache anders als ich und trotz meiner Versuche das
möglichst neutral zu halten werden hier immer wieder Haare gespalten. Ich
habe nicht die Zeit jedes mal darauf einzugehen, werde mir aber die Mühe
machen noch einmal ein paar Beispiele aus dem Alltag zu bringen. Ich werde
versuchen mal ein paar Beispiele für dich zu sammeln.

Für den Anfang habe ich grade eines, welches mit letzte Nacht gegen 23:30
wieder höchst negativ aufgefallen ist:
Konstanzer Straße in Fahrtrichtung Süden zur A104. Man steht an der Ampel
Hohenzollerndamm neben der Shell Tankstelle. Es wird grün, fährt los und ein
paar Meter weiter ecke Berliner Straße springt die Ampel auf Rot. Keine
Autos im Querverkehr, keine Fußgänger, nichts. Dadurch Rückstau an der
Kirche bis fast Hohenzollerndamm. Über dieses absolut unsinniges Teil ärgere
ich mich schon ewig. Es währ ein leichtes diese Nachrangige Ampel mit der
Grünphase der erstem Ampel zu synchronisieren aber nein, soweit denkt
niemand.

Gruß Andreas
Slaven Rezic
2007-12-14 22:37:32 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Post by Slaven Rezic
Die unsinnigen Ampelschaltungen bildest du dir ein. Keine Antwort auf
mein letztes Posting?
Ich denke, ich habe bereits einige Beispiele gebracht und es nicht nötig
haarklein nun jeden Straßenzug zu analysieren um weiter ins Detail zu gehen.
Das ist nicht nötig. Du hast deinen Standpunkt klar gemacht und ich denke
das ich darauf nicht weiter eingehen muss, da wir einer Argumenten-Sackgasse
enden. Du siehst die Sache anders als ich und trotz meiner Versuche das
möglichst neutral zu halten werden hier immer wieder Haare gespalten. Ich
habe nicht die Zeit jedes mal darauf einzugehen, werde mir aber die Mühe
machen noch einmal ein paar Beispiele aus dem Alltag zu bringen. Ich werde
versuchen mal ein paar Beispiele für dich zu sammeln.
Was hat das mit Standpunkten zu tun? Schau dir mal die Grafik auf
<Loading Image...> an (nur temporär
verfügbar). Die grünen Streifen repräsentieren Grünphasen in einer
grünen Welle[1]. Wie du leicht siehst, ist es einfach nicht möglich,
in der Gegenrichtung ebenfalls eine grüne Welle hinzubekommen.

Gruß,
Slaven

[1] Die Werte stimmen nicht unbedingt mit der realen Welt überein,
insbesondere können Grünphasen an Nebenstraßenkreuzungen länger und an
Kreuzungen mit Hauptstraßen kürzer sein. Außerdem habe ich
Zeitverluste durch die notwendige Beschleunigung vernachlässigt.
--
Slaven Rezic - slaven <at> rezic <dot> de

tknotes - A knotes clone, written in Perl/Tk.
http://ptktools.sourceforge.net/#tknotes
Andreas Lammel
2007-12-18 09:58:52 UTC
Permalink
Post by Slaven Rezic
Was hat das mit Standpunkten zu tun? Schau dir mal die Grafik auf
<http://bbbike.radzeit.de/~slaven/malu.png> an (nur temporär
verfügbar). Die grünen Streifen repräsentieren Grünphasen in einer
grünen Welle[1]. Wie du leicht siehst, ist es einfach nicht möglich,
in der Gegenrichtung ebenfalls eine grüne Welle hinzubekommen.
Es muss ja keine Permanente Welle in beide Richtungen sein. Intelligente
Konzepte schalten die Welle je nach Verkehrsaufkommen. Meist Morgens in die
Stadt rein, Abends dann aus der Stadt raus.
Bei innerstädtischen Querverbindungen muss man sich die Situation vor Ort
ansehen, was da Sinn macht.
Da die Ampeln zunehmend vernetzt und zentral gesteuert werden, sollte sowas
machbar sein.

Die Frage bleibt nur, ist es politisch gewünscht oder nicht, das der Verkehr
freie fahrt hat?

Gruß Andreas
Marc Haber
2007-12-18 12:12:01 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Die Frage bleibt nur, ist es politisch gewünscht oder nicht, das der Verkehr
freie fahrt hat?
Und in manchen Fällen ist es halt doch eine technische oder
planerische Herausforderung, und zwar eine größere als es von der
Perspektive hinterm Lenkrad zu sein scheint.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Andreas Lammel
2007-12-18 14:03:12 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Andreas Lammel
Die Frage bleibt nur, ist es politisch gewünscht oder nicht, das der Verkehr
freie fahrt hat?
Und in manchen Fällen ist es halt doch eine technische oder
planerische Herausforderung, und zwar eine größere als es von der
Perspektive hinterm Lenkrad zu sein scheint.
Das bestreite ich ja gar nicht. Sollte das aber nicht eine Herausforderung
darstellen, besonders innerhalb der Umweltzone, um so die Umwelt ein wenig
zu entlasten?

Gruß Andreas
Slaven Rezic
2007-12-18 21:03:59 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Post by Slaven Rezic
Was hat das mit Standpunkten zu tun? Schau dir mal die Grafik auf
<http://bbbike.radzeit.de/~slaven/malu.png> an (nur temporär
verfügbar). Die grünen Streifen repräsentieren Grünphasen in einer
grünen Welle[1]. Wie du leicht siehst, ist es einfach nicht möglich,
in der Gegenrichtung ebenfalls eine grüne Welle hinzubekommen.
Es muss ja keine Permanente Welle in beide Richtungen sein. Intelligente
Konzepte schalten die Welle je nach Verkehrsaufkommen. Meist Morgens in die
Stadt rein, Abends dann aus der Stadt raus.
Das wird ja auch gemacht.
Post by Andreas Lammel
Bei innerstädtischen Querverbindungen muss man sich die Situation vor Ort
ansehen, was da Sinn macht.
Da die Ampeln zunehmend vernetzt und zentral gesteuert werden, sollte sowas
machbar sein.
Die Frage bleibt nur, ist es politisch gewünscht oder nicht, das der Verkehr
freie fahrt hat?
Du hast es noch immer nicht verstanden. Man kann eine grüne Welle in
die eine Richtung schalten oder in die andere, aber man kann nicht in
beiden Richtungen gleichzeitig eine grüne Welle haben. Das heißt, dass
man unweigerlich auch auf Hauptstraßen mal an einer roten Ampel stehen
muss, auch wenn nur eine unbedeutende Nebenstraße kreuzt.

Und wenn sich gleichberechtigte Straßen kreuzen, muss eine von beiden
auf die grüne Welle verzichten.

Da kann man beliebig vernetzen und zentral steuern, es hilft nichts.

Gruß,
Slaven
--
Slaven Rezic - slaven <at> rezic <dot> de

tktimex - time recording tool
http://sourceforge.net/projects/ptktools/
Reinhard Greulich
2007-12-18 21:36:01 UTC
Permalink
Post by Slaven Rezic
Man kann eine grüne Welle in
die eine Richtung schalten oder in die andere, aber man kann nicht in
beiden Richtungen gleichzeitig eine grüne Welle haben.
Doch, das sollte theoretisch gehen, mit "stehenden" Wellen. Aber das
setzt voraus, dass in beiden Richtungen die gleiche Kapazität
gewünscht wird und das würde auch für Querstraßen nur unter dieser
Bedingung funktionieren.

Gruß - Reinhard
--
~=@=~ 70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
"Keine Pfeife sondern die Glocke benutzen."
http://www.greulich.de/gallery/KA2004/KA04_077
Thomas Billik
2007-12-18 21:43:54 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Slaven Rezic
Man kann eine grüne Welle in
die eine Richtung schalten oder in die andere, aber man kann nicht in
beiden Richtungen gleichzeitig eine grüne Welle haben.
Doch, das sollte theoretisch gehen, mit "stehenden" Wellen. Aber das
setzt voraus, dass in beiden Richtungen die gleiche Kapazität
gewünscht wird und das würde auch für Querstraßen nur unter dieser
Bedingung funktionieren.
Und es setzt voraus (!), daß alle Knoten den gleichen Abstand zueinander
haben (Stichwort: Schachbrettmuster), sonst kann man das auch knicken.
--
Gruß Thomas

#############################################################
http://www.igeb.org (Homepage des Berliner Fahrgastverbandes IGEB e.V.)
Reinhard Greulich
2007-12-18 22:08:52 UTC
Permalink
Post by Thomas Billik
Und es setzt voraus (!), daß alle Knoten den gleichen Abstand zueinander
haben (Stichwort: Schachbrettmuster), sonst kann man das auch knicken.
Oder ein Vielfaches der Wellenlänge, wenn ich jetzt keinen Denkfehler
mache. Bei neu gebauten Straßen, die man quer durch die Landschaft
zieht, sollte man das hinbekommen, aber in gewachsenen Baugebieten nur
mit viel Glück.

Gruß - Reinhard.
--
~=@=~ 70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
"Keine Pfeife sondern die Glocke benutzen."
http://www.greulich.de/gallery/KA2004/KA04_077
Marc Haber
2007-12-19 07:43:35 UTC
Permalink
Post by Slaven Rezic
Du hast es noch immer nicht verstanden. Man kann eine grüne Welle in
die eine Richtung schalten oder in die andere, aber man kann nicht in
beiden Richtungen gleichzeitig eine grüne Welle haben. Das heißt, dass
man unweigerlich auch auf Hauptstraßen mal an einer roten Ampel stehen
muss, auch wenn nur eine unbedeutende Nebenstraße kreuzt.
Gewünscht ist ja nur, dass der Lammel sich an allen LSA anmeldet und
automatisch freie Fahrt für den freien Bürger bekommt. Was
interessieren ihn die anderen Verkehrsteilnehmer?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Andreas Lammel
2007-12-19 08:14:02 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Slaven Rezic
Du hast es noch immer nicht verstanden. Man kann eine grüne Welle in
die eine Richtung schalten oder in die andere, aber man kann nicht in
beiden Richtungen gleichzeitig eine grüne Welle haben. Das heißt, dass
man unweigerlich auch auf Hauptstraßen mal an einer roten Ampel stehen
muss, auch wenn nur eine unbedeutende Nebenstraße kreuzt.
Gewünscht ist ja nur, dass der Lammel sich an allen LSA anmeldet und
automatisch freie Fahrt für den freien Bürger bekommt. Was
interessieren ihn die anderen Verkehrsteilnehmer?
Ist schon stark, was der Haber da so alles reininterpretiert. Naja, lesen
und verstehen ist nicht jedermanns Sache, besonders wenn einem die Argumente
ausgehen. Ich wünsche Dir trotzdem ein frohes Fest.

Gruß Andreas
Andreas Lammel
2007-12-18 13:53:11 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
An der Urania wird eine neue stationäre Blitzerfalle aufgestellt. So ganz
nebenbei kann man damit unseren Oberpolizisten in Berlin der Lüge
"Dennoch will die Polizei keine weiteren stationären Tempoblitzgeräte
aufstellen. Glietsch begründete dies damit, dass mobile Anlagen
"flexibler" seien."
Tagesspiegel 16.2.207
http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2085628
Noch ein paar Fakten zu dem Teil. Ich hab's mir heute mal vor Ort angesehen.
Es handelt sich eine doppelte Überwachungsanlage für Rotlicht an der
Kreuzung Kurfürstenstraße / An der Urania. Kontrolliert wird die Haltelinie
auf der Straße An der Urania, Fahrtrichtung Nord (großer Stern)
http://maps.google.de/maps?ie=UTF8&ll=52.503044,13.350202&spn=0.004448,0.007607&z=17&om=1

Was mich wundert ist, das sich hier noch kein Radfahrer beschwert hat. Die
Blitzerkästen sind auf der Mittelinsel aufgestellt und schweben mittels
Z-Träger über dem Radweg. Die Pfeiler dafür stehen direkt am Radweg. Ein
Zusätzliches Blitzlicht steht direkt an der Haltelinie.

Ob die Geräte auch das Tempo überwachen (davon kann man ausgehen) konnte ich
noch nicht rauskriegen.

Gruß Andreas
Thomas Weiner
2007-12-18 16:16:37 UTC
Permalink
Post by Andreas Lammel
Noch ein paar Fakten zu dem Teil. Ich hab's mir heute mal vor Ort angesehen.
Es handelt sich eine doppelte Überwachungsanlage für Rotlicht an der
Kreuzung Kurfürstenstraße / An der Urania. Kontrolliert wird die Haltelinie
auf der Straße An der Urania, Fahrtrichtung Nord (großer Stern)
http://maps.google.de/maps?ie=UTF8&ll=52.503044,13.350202&spn=0.004448,0.007607&z=17&om=1
Was mich wundert ist, das sich hier noch kein Radfahrer beschwert hat.
Wozu, da fährt man doch sowieso nicht lang.
Post by Andreas Lammel
Die
Blitzerkästen sind auf der Mittelinsel aufgestellt und schweben mittels
Z-Träger über dem Radweg. Die Pfeiler dafür stehen direkt am Radweg.
Der Radweg ist dort eigentlich nicht zu benutzen. Er führt ins Leere,
besser ist es, man bleibt auf der Fahrbahn - auf der man vorher
unterwegs war und auf der man danach weiterfährt, so man denn der
Kurfürstenstraße weiterfolgt.

Allerdings sind immer wieder Radfahrer zu beobachten, die - von diesem
komischen Mittelinselradweg verleitet? - illegal dem Bürgersteig der
Kurfürstenstr. Richtung Osten nutzen (trotz eindeutiger Sperrung für
Radfahrer).
Post by Andreas Lammel
Ein
Zusätzliches Blitzlicht steht direkt an der Haltelinie.
Ob die Geräte auch das Tempo überwachen (davon kann man ausgehen) konnte ich
noch nicht rauskriegen.
Bisher immer Rot gehabt?

Grüße,
Thomas
Andreas Lammel
2007-12-18 17:11:31 UTC
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Post by Thomas Weiner
Post by Andreas Lammel
Noch ein paar Fakten zu dem Teil. Ich hab's mir heute mal vor Ort angesehen.
Es handelt sich eine doppelte Überwachungsanlage für Rotlicht an der
Kreuzung Kurfürstenstraße / An der Urania. Kontrolliert wird die
Haltelinie auf der Straße An der Urania, Fahrtrichtung Nord (großer
Stern)
http://maps.google.de/maps?ie=UTF8&ll=52.503044,13.350202&spn=0.004448,0.007607&z=17&om=1
Was mich wundert ist, das sich hier noch kein Radfahrer beschwert hat.
Wozu, da fährt man doch sowieso nicht lang.
Allerdings sind immer wieder Radfahrer zu beobachten, die - von diesem
komischen Mittelinselradweg verleitet? - illegal dem Bürgersteig der
Kurfürstenstr. Richtung Osten nutzen (trotz eindeutiger Sperrung für
Radfahrer).
Wie ich bereits geschrieben habe geht es um die Nord-Süd Richtung, nicht um
Ost-West. Der Radweg ist in Nord Süd Richtung durchgängig und wird auch
benutzt wie ich heute Live geseheh habe. Sogar ein Kurier fur auf ihm.
Post by Thomas Weiner
Bisher immer Rot gehabt?
Meistens. Wenn du von der Martin Luther über Kleistpark da ankommst ist
eigentlich immer Rot oder ein Bus steht im Weg weil die Haltestelle vor der
Ampel ist und die Fahrspuren da so dusslig verschwenken. Ist ne blöde
Stelle.

Gruß Andreas
Thomas Weiner
2007-12-18 19:21:15 UTC
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Andreas Lammel schrieb:
[...]
Post by Andreas Lammel
Wie ich bereits geschrieben habe geht es um die Nord-Süd Richtung, nicht um
Ost-West.
Ah okay, ich hatte bei deiner Beschreibung irgendwie den Mittelstreifen
zwischen Urania und Schillstr. im Kopf.
Post by Andreas Lammel
Der Radweg ist in Nord Süd Richtung durchgängig und wird auch
benutzt wie ich heute Live geseheh habe. Sogar ein Kurier fur auf ihm.
Der Radweg ist leider benutzungspflichtig - ärgerlich dann am
Lützowplatz wegen der doppelten Rotlichtphase für Radwegnutzer.

Grüße,
Thomas
Wolfram Jahn
2007-12-19 01:12:39 UTC
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Post by Andreas Lammel
Der Radweg ist in Nord Süd Richtung durchgängig und wird auch
benutzt wie ich heute Live geseheh habe. Sogar ein Kurier fur auf ihm.
Du hättest ein Foto machen sollen. Ein Kurier auf dem Radweg!

:-)

Wolfram
Dieter Bruegmann
2007-12-19 03:51:54 UTC
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Post by Wolfram Jahn
Post by Andreas Lammel
Der Radweg ist in Nord Süd Richtung durchgängig und wird auch
benutzt wie ich heute Live geseheh habe. Sogar ein Kurier fur auf ihm.
Du hättest ein Foto machen sollen. Ein Kurier auf dem Radweg!
Für die einen ist es die Fußgängerzone, für einen Kurier ist es der
breiteste Radweg mit störenden Elementen.


Da Didi
*** Aus der heimlichen Hauptstadt des Havellandes in alle Welt: ***
*** Fröhliche Arschnachten, ihr Weinlöcher! ***
--
Dieter Brügmann, Spandau (b. Berlin) http://bruhaha.de
Beim Marathon gibt's laufend neue Wettbewerbe.
Andreas Lammel
2007-12-20 08:02:52 UTC
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Na, das psst ja. Zu der Diskussion in diesem Thread über die Rote und Grüne
Welle auf Berlins Hauptstraßen ist in der 'Berliner Woche' (Bezirks Zeitung
per Postwurf) Ausgabe Nummer 51 auf der letzten Seite eine ganzseitige
Reportage zu dem Thema. Ist jetzt ein bißchen viel zum Abtippen, evt kann
man das auch Online finden, muss ich mal suchen.

Überschrift: An jeder Ampel Rot. Grüne Welle gibt es in Berlin nur auf der
Heerstraße, sonst nicht. Das kommt nach Beobachtung der Fachleute durch die
Vorrangschaltung für den ÖPNV. Diese ist nicht intelligent genug und führt
zum Chaos. Gefordert werden Anforderungsgrün für Busse und nicht pauschale
Schaltungen.

Die Rote Welle wirkt sich auch auf die Busse aus, die dann im Stau stecken.
Das soll in Berlin aber mit Busspuren kuriert werden, was zu noch mehr Stau
durch Wegfall von Fahrspuren führt.

In dem Artikel ist u.a. die Seestraße erwähnt, auf der einfach nichts mehr
geht weil die Ampeln so dämlich geschaltet sind. Weitere Beispiele finden
sich in dem Artikel.

Gruß Andreas
Thomas Krickstadt
2007-12-20 09:04:03 UTC
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Post by Andreas Lammel
Ist jetzt ein bißchen viel zum Abtippen, evt kann
man das auch Online finden, muss ich mal suchen.
Wenn Du unbedingt einen Zeitungsartikel zitieren
möchtest, der schon auf den ersten Blick wie ein
Erzeugniss des ADACs aussieht (und nach Aussage
eines LSA-Fachmanns voller Fehler ist) ... bitteschön:

<http://www.berliner-woche.de/index.php?id=3>

HTH, Thomas
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:***@krickstadt.de>
Andreas Lammel
2007-12-20 10:55:29 UTC
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Post by Thomas Krickstadt
Post by Andreas Lammel
Ist jetzt ein bißchen viel zum Abtippen, evt kann
man das auch Online finden, muss ich mal suchen.
Wenn Du unbedingt einen Zeitungsartikel zitieren
möchtest, der schon auf den ersten Blick wie ein
Erzeugniss des ADACs aussieht (und nach Aussage
<http://www.berliner-woche.de/index.php?id=3>
Danke für das raus suchen. Ausgabe Neukölln Süd.

Nun, ich bin kein Fachmann für Verkehr, nehme aber dran teil. Meine
Erfahrungen decken sich zum größten Teil mit den Aussagen in dem Artikel.
Dabei ist es doch völlig egal, wer den unter Mitwirkung von wem geschrieben
hat. Ich erlebe das in der Praxis genau so - dazu muß man das Thema doch
nicht studiert haben. Ich erlebe wann und wo ich im Stau stehe und sehe mit
eigenen Augen wodurch der passiert. Ich habe das Gefühl, das hier Theorie
und Praxis der Verkehrsbeeinflussung etwas auseinander klaffen. Die
Theoretiker denken sich was aus, was in der Praxis so nicht funktioniert
weil die Menschen halt voller Fehler sind und sich nicht so verhalten wie
vorgesehen.

Ich finde es absolut richtig über dieses Thema zu diskutieren und es währe
schön wenn das auch der verantwortlichen Ebene Stattfinden würde. Der
Artikel ist übrigens nicht schlecht (meiner Meinung nach). Es geht ja auch
darum, das der ÖPNV vorankommt und nicht im Stau stecken bleibt.

Gruß
Andreas
Knut Ochdorf
2007-12-20 11:48:29 UTC
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Post by Andreas Lammel
Nun, ich bin kein Fachmann für Verkehr, nehme aber dran teil. Meine
Erfahrungen decken sich zum größten Teil mit den Aussagen in dem Artikel.
Siehst Du, meine Erfahrungen decken sich absolut nicht.
Post by Andreas Lammel
Dabei ist es doch völlig egal, wer den unter Mitwirkung von wem
geschrieben hat. Ich erlebe das in der Praxis genau so - dazu muß man
das Thema doch nicht studiert haben.
Zum Erleben braucht man wirklich nicht studiert haben. Aber wenn es
darum geht, Verbesserungen zu suchen, dann ist ein (richtiges) Studium
sehr hilfreich.
Post by Andreas Lammel
Ich erlebe wann und wo ich im Stau stehe und sehe mit eigenen Augen
wodurch der passiert.
Das ist der Trugschluß, dem viele unterliegen.
Post by Andreas Lammel
Ich habe das Gefühl, das hier Theorie und Praxis der
Verkehrsbeeinflussung etwas auseinander klaffen. Die Theoretiker
denken sich was aus, was in der Praxis so nicht funktioniert weil die
Menschen halt voller Fehler sind und sich nicht so verhalten wie
vorgesehen.
Ich kenne noch mehr Fälle gerade in Berlin, wo die Beeinflussung nicht
mal in der Theorie funktioniert, auch ohne ÖPNV-Beeinflussung.
Post by Andreas Lammel
Ich finde es absolut richtig über dieses Thema zu diskutieren und es
währe schön wenn das auch der verantwortlichen Ebene Stattfinden
würde. Der Artikel ist übrigens nicht schlecht (meiner Meinung nach).
Es geht ja auch darum, das der ÖPNV vorankommt und nicht im Stau
stecken bleibt.
Das lese ich aus dem Artikel nicht heraus.

Knut

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