Christoph Biedl
2011-07-24 09:38:19 UTC
Szenario: Reisender R, leicht gehbehindert, kommt mit dem ICE nach
Berlin. Abholer A, auch kein ganz junges Semester mehr, setzt sich
trotz Dunkelheit und Regen ins Auto, um für die letzten Kilometer zum
Ziel Richtung Tegel behilflich zu sein. Der ausgemachte Treffpunkt ist
der Bahnhof Spandau, der ist auch aus logistischen Gründen die beste
Wahl.
R nimmt in Spandau den Hinterausgang zur Seegefelder Straße und stellt
sich auf etwas Wartezeit ein (der ICE hat die Reserven aus dem
Baustellenfahrplan zum größten Teil nicht gebraucht und ist einige
Minuten zu früh) - und sieht nur zufällig ein Schild, das die
Vollsperrung des Falkenseer Platzes anzeigt. Für jetzt.
Heutzutage gibt es das Konzept von Handies, also kann man sich
absprechen. A ist inzwischen an der Kreuzung Am Juliusturm/
Carl-Schurz-Straße angekommen und kann bestätigen: Kein Durchkommen.
Also macht sich R auf einen längeren Fußweg durch die Altstadt (wenig
Häuser, viel Dorfjugend) und erreicht schließlich den Treffpunkt und
Alles Wird Gut.
Es bleibt das Erstaunen. Keine Frage, Straßen benötigen gelegentlich
Überarbeitung. Aber was geschieht da, daß es nicht möglich sein
sollte, die östliche Anbindung wenigstens in eine Richtung
beizubehalten, auch nur mit einer einzigen Fahrspur und gegen die
Drehrichtung? Denn während zwischen den anderen drei Richtungen mit
etwas Kurverei lokale Umfahrungen existieren, bedeutet es für die
östliche große Umwege: Über die Spandauer Chaussee/Ruhlebener Straße
oder über die Wasserstadt, was aber im konkreten Fall zur
ungünstigeren Seite des Platzes geführt hätte.
Deshalb, und auch das verwundert: Sind, und wenn ja, wie Umleitungen
ausgeschildert? Wird speziell von Haselhorst her frühzeitig gewarnt,
in einer Form, daß auch Fahrer jenseits der 30 das wahrnehmen können?
Christoph
Berlin. Abholer A, auch kein ganz junges Semester mehr, setzt sich
trotz Dunkelheit und Regen ins Auto, um für die letzten Kilometer zum
Ziel Richtung Tegel behilflich zu sein. Der ausgemachte Treffpunkt ist
der Bahnhof Spandau, der ist auch aus logistischen Gründen die beste
Wahl.
R nimmt in Spandau den Hinterausgang zur Seegefelder Straße und stellt
sich auf etwas Wartezeit ein (der ICE hat die Reserven aus dem
Baustellenfahrplan zum größten Teil nicht gebraucht und ist einige
Minuten zu früh) - und sieht nur zufällig ein Schild, das die
Vollsperrung des Falkenseer Platzes anzeigt. Für jetzt.
Heutzutage gibt es das Konzept von Handies, also kann man sich
absprechen. A ist inzwischen an der Kreuzung Am Juliusturm/
Carl-Schurz-Straße angekommen und kann bestätigen: Kein Durchkommen.
Also macht sich R auf einen längeren Fußweg durch die Altstadt (wenig
Häuser, viel Dorfjugend) und erreicht schließlich den Treffpunkt und
Alles Wird Gut.
Es bleibt das Erstaunen. Keine Frage, Straßen benötigen gelegentlich
Überarbeitung. Aber was geschieht da, daß es nicht möglich sein
sollte, die östliche Anbindung wenigstens in eine Richtung
beizubehalten, auch nur mit einer einzigen Fahrspur und gegen die
Drehrichtung? Denn während zwischen den anderen drei Richtungen mit
etwas Kurverei lokale Umfahrungen existieren, bedeutet es für die
östliche große Umwege: Über die Spandauer Chaussee/Ruhlebener Straße
oder über die Wasserstadt, was aber im konkreten Fall zur
ungünstigeren Seite des Platzes geführt hätte.
Deshalb, und auch das verwundert: Sind, und wenn ja, wie Umleitungen
ausgeschildert? Wird speziell von Haselhorst her frühzeitig gewarnt,
in einer Form, daß auch Fahrer jenseits der 30 das wahrnehmen können?
Christoph